Korallenbleiche - © Foto: Klaus Stiefel

Korallenriffe: Bleich vor Schreck?

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Hartkorallen waren evolutionär extrem erfolgreich: Das zeigt sich am „Great Barrier Reef“, der größten von Lebewesen gebildeten Struktur des Planeten. Heute sind die Riffe stark unter Druck geraten. Was passiert bei der Korallenbleiche – und was kann man dagegen tun?

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Hartkorallen waren evolutionär extrem erfolgreich: Das zeigt sich am „Great Barrier Reef“, der größten von Lebewesen gebildeten Struktur des Planeten. Heute sind die Riffe stark unter Druck geraten. Was passiert bei der Korallenbleiche – und was kann man dagegen tun?

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Über den Erfolg oder Miss­erfolg der letztjährigen Weltklimakonferenz in Glasgow lässt sich immer noch diskutieren. Der Ernst der Lage ist aber klar, und das sieht man unter anderem, wenn man sich den Zustand der Korallenriffe weltweit vor Augen führt. Viele dieser Riffe sind gebleicht – eine Vorstufe des Absterbens der Korallen.

Hartkorallen sind Nesseltiere, wie auch ihre Cousins, die Anemonen, nur mit zwei wesentlichen Verbesserungen, die sie im Laufe der Evolution aufgeschnappt haben: Die Korallen bauen harte Skelette aus Kalziumkarbonat, und sie bieten einzelligen Algen ein sicheres Heim in ihren Geweben. Diese Algen versorgen die Korallen im Gegenzug mit Nährstoffen. Auch werden die Ausscheidungsprodukte der Korallenpolypen von den Algen direkt als Dünger verwendet. Dies ist ein komplexes Wechselspiel zum beiderseitigen Vorteil, das zum großen Erfolg der Hartkorallen beigetragen hat.

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