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Der Milzbrand-Erreger wird seit vielen Jahren für den Einsatz in Biowaffen optimiert. Es gibt inzwischen gegen Antibiotika resistente Stämme. Der Pocken-Erreger wurde um 1980 aus seinem Wildstamm gezüchtet und wird in zwei russischen und in einem amerikanischen Sicherheitslager gelagert. Laut Geheimdienstinformationen sollen aber mehr als zehn weitere Staaten über ähnliche Pockenviren verfügen.

Milzbrand (Bacillus anthracis) tritt in erster Linie bei Huftieren auf, die Krankheitskeime können über Haut, Darm oder Lunge aber auch den Menschen befallen. Ein Infizierter kann keinen Menschen anstecken. Alle Milzbrandformen lassen sich mit Antibiotika heilen - allerdings nur, wenn sie rechtzeitig eingenommen werden. Hier liegt die Tücke des Erregers: Wenn etwa beim Lungenmilzbrand drei bis fünf Tage nach der Infektion ein leichter Husten als erstes Symptom auftritt, ist es für eine Behandlung bereits zu spät.

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