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Volksbanken legen Bilanz
Bei der vor kurzem abgehaltenen Hauptversammlung der Volksbank Baden wurde beschlossen, für das Jahr 1968 eine achtprozentige Dividende auszuschütten Auch das Geschäftsjahr 1968 stand im Zeichen einer überaus erfreulichen Aufwärtsentwicklung. Die größte niederösterreichische Volksbank konnte zu Jahresende einen Gesamteinlagenstand von 278 Millionen Schilling erreichen. Mit 28 Millionen Schilling bedeutet das eine Zuwachsrate im Jahre 1968 von 11,6 Prozent. Inzwischen haben die Gesamteinlagen die 300-Millio-nen-Schilling-Grenze erreicht. Den größten Anteü an den Einlagen hatten mit 224,6 Millionen Schilling die Spareinlagen Den stärksten Zuwachs verzeichnete die Volksbank Baden bei den Giroeinlagen, die um 19,5 Prozent auf rund 49 Millionen Schilling anwuchsen. Auch das Kreditgeschäft war 1968 sehr lebhaft. Der Zuwachs des Kre-
ditvolumens konnte gegenüber dem Vorjahr bedeutend gesteigert werden. Insgesamt wurden 1876 Kreditanträge mit 89,3 Millionen Schilling bewilligt. Im Jahr 1968 stiegen die Gesamtausleihungen um 10,8 Prozent auf 166,6 Millionen Schilling. Die Volksbank Baden hatte dabei vorwiegend Kredite für Handels- und Gewerbebetriebe vergeben. Obwohl die Bilanzsumme erstmals die Grenze von 300 Millionen Schilling überschritt und eine Höhe von 315,8 Millionen Schilling erreicht werden konnte und der Jahresumsatz auf über 3,5 Milliarden Schilling stieg, konnte durch die Anschaffung von zwei „Siemag-Magnet-Konten-Com-puter“ der Serie DATA 4000 Ohne nennenswerte Steigerung des Personalstandes die Leistungsfähigkeit der größten Niiederösterreichischen Voiksbank nicht gesteigert werden. Die Volksbank Krems verzeichnete im abgelaufenen Geschäftsjahr 1968
eine beachtliche Aufwärtsentwicklung. Die Spareinlagen stiegen von 99,1 Millionen Schilling um 10,5 Prozent auf 109,6 Millionen Schilling. Besonders in der zweiten Jahreshälfte war der Spareinlagenzufluß besonders stark. Vor allem die Gehalts- und Pensionskonten haben überdurchschnittlich zugenommen. Die Kredite und Darlehen erreichten 88,6 Millionen Schilling (76,8 Millionen Schilling 1967) und waren damit um 15,3 Prozent höher als im Jahre 1967.
Der Gesamtumsatz der Volksbank Krems hat sich im abgelaufenen Geschäftsjahr gegenüber 1967 von 2102 auf 2306 Millionen Schilling (+ 9,6 Prozent) erhöht. Einschließlich des Gewinnvertrages aus 1967 erzielte das Institut einen Reingewinn von 1,3 Millionen Schilling. Die 103. ordentliche Generalversammlung beschloß, an die Mitglieder eine achtprozentige Dividende auszuzahlen.
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