Warum Hitzerekorde den Saibling in Bedrängnis bringen
Die vielen heißen Sommertage haben nicht nur an der Erdoberfläche massive Auswirkungen. Auch die heimischen Seen und vor allem die darin lebenden Arten leiden darunter.
Die vielen heißen Sommertage haben nicht nur an der Erdoberfläche massive Auswirkungen. Auch die heimischen Seen und vor allem die darin lebenden Arten leiden darunter.
Rund 26 Grad Wassertemperatur: Das war in diesem Sommer an österreichischen Seen keine Seltenheit. Für viele Menschen ist das durchaus angenehm: hineinspringen, ohne dass einen ein kalter Schauer überläuft. Für den See als Lebensraum und ökologisches System sind die stetig hohen Temperaturen allerdings alles andere als gute Neuigkeiten. Was für uns mehr Badetage bedeutet, könnte für viele Arten zur Bedrohung ihrer Lebensgrundlage werden.
Das weiß Daniela Achleitner, Leiterin des Institutes für Gewässerökologie und Fischereiwirtschaft am Bundesamt für Wasserwirtschaft, nur zu genau. Seit den 1970er Jahren misst das Institut die Temperaturen von heimischen Seen – und registriert, dass sich Österreichs Seen deutlich erwärmen. An der Wasseroberfläche beträgt die Temperaturzunahme des Jahresmittelwertes zwischen 1,4 und zwei Grad Celsius im Vergleich zu 1975. „Das hat Folgen für das ganze ökologische System von Seen“, berichtet die Gewässerexpertin.
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