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Julius Meinl expandiert

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Die Umsatzentiwicklung war 1968 bei Julius Mein! besser aus in den vorhergehenden Jahren. Das Preisniveau des Sortiments erhöhte sich nur uniwesentlich, das Warenangebot wurde erweitert. Die Geschäftspoli-tlk der Firma war weiterhin vor allem auf Qualität und Kundendienst ausgerichtet und wurde durch Werbung erfolgreich unterstützt. Die ab 1. Februar 1968 um 11 Prozent erhöhte Umsatzsteuer (8,000.000 Schilling jährlich) wurde von dem Unternehmen getragen und nicht auf die Kunden abgewälzt. Die planmäßige Investitionstätigkeit (1968 43,000.000 Schilling) wurde zur Gänze aus den Abschreibungen gedeckt. Auf der Kostenseite hat die steigende Tendenz im Ausmaß der Vorjahre angehalten.

1968 wurde auch ein Studienbeihilfe-fonds für begabte Kinder von Firmenangestellten sowie für weitere fachliche Ausbildung von Mitarbeitern in der Höhe von 100.000 Schilling geschaffen. Davon wurden über 28.000 Schiilling gewährt Dem Unter-stütaungsfonds der Arbeiter und Angestellten wurden 700.000 Schilling zugewiesen. Die Ausschüttungen aus diesem Fonds im Berichtsjahr er-

reichten 635.000 Schilling, die aus diesem Fonds gewährten Darlehen an Firmenangehörige belaufen sich auf 1,250.000 Schilling. Für weitere freiwillige soziale Leistungen wurden 6,386.000 Schilling aufgewendet. Am 9. Mai 1968 wurde in der Hauptversammlung beschlossen, eine Ka-pitalerhöhung ■ aus Gesellschaftsmitteln durch Ausgabe von Berichti-gungsalktien im Betrag von 56,000.000 Schilllinig und durch neue Aktien gegen Bareinzalhlung in der Höhe von 8,000.000 Schilling durchzuführen. Das voll eingezahlte Aktienkapital 'beträgt somit nunmehr 120,000.000 Schilling. Die Gesamtverbindlichikei-ten halben sich um rund 6,000.000 Schilling vermindert. Die Bezüge des Vorstandes einschließlich der Ruhensbezüge der ehemaligen Vorstandsmitglieder und deren Hinterbliebenen betrugen 3,304.726 Schilling; für Aufsicbtsrat-beaüge einschließlich der darauf entfallenden Abgabe wurden 514.000 Schilling rückgestellt. Im Bestand der Konzernbeziebungen hat sich keine Änderung ergeben, die körperscbaftssteuerliche Organschaft zu sechs Gesellschaften wurde mit Beginn 1968 aufgehoben.

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