Lichtermeer - © Foto: APA / APA-Pool / Hans Punz

Lichtermeer am Wiener Ring

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Unter dem Motto „#YesWeCare“ bildeten am Sonntagabend weit über 30.000 Menschen eine Lichterkette entlang der Wiener Ringstraße

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Unter dem Motto „#YesWeCare“ bildeten am Sonntagabend weit über 30.000 Menschen eine Lichterkette entlang der Wiener Ringstraße

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Unter dem Motto „#YesWeCare“ bildeten am Sonntagabend weit über 30.000 Menschen eine Lichterkette entlang der Wiener Ringstraße. Die Kundgebung sollte an die rund 13.500 Covid-Verstorbenen erinnern und als Zeichen der Solidarität mit dem seit Monaten intensiv geforderten Gesundheitspersonal dienen. Um Punkt 19 Uhr wurden Kerzen, Lampen und Mobiltelefone für zehn Minuten in die Höhe gehalten. Auf Transparente, Fahnen oder Trillerpfeifen wurde weitgehend verzichtet, auch Ansprachen gab es keine. Die Wiener Linien bespielten die Anzeigetafeln der Straßenbahnstationen mit „Yes we care“-Schriftzügen, ein solcher strahlte auch von der Wiener Staatsoper. Die Initiatoren betonten, dass das Lichtermeer nicht als „Gegendemo“ zu den Corona-Kundgebungen der vergangenen Wochen gesehen werden sollte, sondern als Zeichen des Miteinanders und Gedenkens. Die Idee entstand, nachdem der Innsbrucker Roman Scamoni auf dem Kurznachrichtendienst Twitter einen solchen Wunsch geäußert hatte und dieser unter anderem von Daniel Landau aufgegriffen worden war. Unterstützung für das Lichtermeer kam auch von Gewerkschaften, Ärztekammer , Volkshilfe und Religionsgemeinschaften. Bundespräsident Alexander Van der Bellen nahm zwar nicht persönlich an der Kundgebung teil, ließ jedoch eine Kerze in ein Fenster der Hofburg stellen. Auch in Vorarlberg gab es an mehreren Orten Lichterketten mit insgesamt rund 600 Teilnehmer(inne)n.

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