Nationalgalerie - © Foto: BBR / Marcus Ebener / Ludwig Mies van der Rohe / VG Bild-Kunst, Bonn 202

Nationalgalerie in Berlin: Ikone der Moderne, nun ganz neu

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Die 1968 eröffnete Neue Nationalgalerie gilt als einziges und letztes Bauwerk, das Mies van der Rohe im Nachkriegsdeutschland umsetzte. Nach knapp sechs Jahren eröffnet die Neue Nationalgalerie in Berlin nun mit drei Ausstellungen.

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Die 1968 eröffnete Neue Nationalgalerie gilt als einziges und letztes Bauwerk, das Mies van der Rohe im Nachkriegsdeutschland umsetzte. Nach knapp sechs Jahren eröffnet die Neue Nationalgalerie in Berlin nun mit drei Ausstellungen.

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Mit ihrer großflächigen Verglasung und der offenen Raumkomposition gilt die Neue Nationalgalerie in Berlin als Ikone der klassischen Moderne. Mies van der Rohes Raumschöpfungen und sein Verständnis von Raum und Form prägen bis heute die zeitgenössische Architektur. Die 1968 eröffnete Neue Nationalgalerie gilt als einziges und letztes Bauwerk, das Mies van der Rohe im Nachkriegsdeutschland umsetzte. Doch auch an diesem Gebäude nagte der Zahn der Zeit: Risse in den Natursteinplatten an der Fassade, beschädigte Glasscheiben ... Die Prämisse für die Renovierung der neuen Nationalgalerie lautete: „so viel Mies wie möglich“. Schwerpunkte der Grundinstandsetzung: Betonsanierung, Beseitigung von Glasschäden und Brandschutzmaßnahmen. Die Sanierungsarbeiten kosteten um die 140 Millionen Euro und wurden durch den britischen Stararchitekten David Chipperfield und sein Team realisiert. „Es war eine Gratwanderung, die Ästhetik des ursprünglichen Baus zu erhalten und ihn gleichzeitig an die klimatischen Wetterbedingungen in Berlin anzupassen“, erklärte Chipperfield. Nach knapp sechs Jahren eröffnet die Neue Nationalgalerie in Berlin nun mit drei Ausstellungen. „Die Kunst der Gesellschaft 1900–1945“ zeigt bis Juli 2023 zentrale Arbeiten aus der rund 1800 Werke umfassenden Sammlung der Nationalgalerie. Bis zum 13. Februar ist die Ausstellung „Alexander Calder. Minimal/Maximal“ in der Haupthalle zu sehen. Die dritte Ausstellung „Rosa Barba. In a Perpetual Now“ ist der in Berlin lebenden Künstlerin gewidmet.

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