Im stimmungsvollen Mozartsaal des Wiener Konzerthauses spielte der Salzburger Pianist Gilbert Schuchter ein stimmungsvolles Schubert- Programm: neben der großartigen Sonate a-Moll, D 845, die selten zu hörenden fünf Klavierstücke in E-Dur, D 459, ferner zwölf Vaisęs Nobles, D 969, und dreizehn Variationen über ein Thema von Anselm Hüttenbrenner, a-Moll, D 567. Schuchter gehört zu jenen Künstlern, die nicht ihre Person in den Vordergrund stellen, sondern sich ganz dem Werk verpflichtet fühlen, wobei der Pianist eine besondere, man könnte sagen herzliche Verbindung zu Schubert
Die Parlamentsdebatte über die Regierungserklärung beuHes, daß es auf das Verhandlungsgeschick von Bundeskanzler Dr. Kreisky ankommen wird, wie lange sich die SPÖ-Minderheitsregierung im Sattel hält. Faßt man nämlich den Eindruck der Parlamentsdebatte, soweit sie das Fernsehen life übertrug, zusammen, so stand das Ergebnis 2:0 für die parlamentarische Opposition. Die beiden ersten Redner der Großparteien, Dr. Pittermann und Dr. Wit-halm, hielten sich noch die Waage, das heißt, sie waren schwächer als in früheren Zeiten; Withalm aus Gesundheitsgründen, Pittermann, weil er besser