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Rebellionen — militärisch betrachtet

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Der Autor ist von Haus aus Berufsoffizier, Verfasser unter anderem einer dreibändigen Geschichte des europäischen Kriegswesens. Das bestimmt die Perspektiven seines Buches über „bewaffnete Aufstände“.

Fuchs vermerkt in allen Aufständen, die er schildert, das militärische Versagen, die militärische Unbildung dieser deutschen Rebellen 1525, der Tiroler Bauern 1809, der Aufständischen von 1848 und 1849.

„Die Terroristen“ von 1968, im letzten Jahrzehnt in der Bundesrepublik, „Die Baader-Meinhoff- Bande“ werden von rechts außen anvisiert. Der geistige, religiöse, metapolitische Hintergrund der „Aufstände“, der „Rebellionen“, wird1 nicht verschwiegen. Man bemerkt jedoch, wie fremd, sehr fremd dem Autor diese Sache ist.

Rezept: Aufstände rechtzeitig bekämpfen — mit allen Mitteln, die dem Staate zur Verfügung stehen. Nun, das wird ja heute auf der ganzen Welt eindrucksvoll und makaber praktiziert.

BEWAFFNETE AUFSTÄNDE. Von Bau- ernkriegen bis Baader-Meinhoff. Von Theodor Fuchs. Bernhard und Graefe Verlag, München 1982. 336 Seiten mit 16 Bildern und 46 Abb., Ln., öS 372,50.

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