Tritt man an die Beurteilung eines dichterischen Kunstwerkes heran, so ist klar, daß an ein solches nicht einfach die Maßstäbe eines Tatsachenberichte - oder einer wissenschaftlichen Abhandlung gelegt werden können. Genau so wenig, wie rnan den Gemälden unserer großen Meister gerecht werden könnte, wollte man sie nach den Gesichtspunkten der Photographie oder Anatomie beurteilen. Kunst meint immer Kraft der Symbolik, die im Christlichen bis in die Mystik hineinreicht.— Darauf sind G. v. Le Forts Romangestalten, wenn bei ihrem künstlerischen Sehertum überhaupt noch von einem Roman in