FRANZ GRILLPARZER. Von Walter Naumann. Das dichterische Werk. Zweite, veränderte Auflage. Kohlhammer-Verlag, Stuttgart, ]“. (In der Reihe Sprache und Literatur, Band 42). 176 Seiten, kartoniert. DM 14.80. - JAHRBUCH DER GRILLPAKZER-GESELLSCHAFT. 3. Folge, 5. Band, 1966. Bergland-Verlag, Wien. 220 Seiten, Leinen. S 118. —.„Grillparzer ist Österreicher in jeder Fiber; Kopf, Züge, Haltung, Meinung, Stimmung, alles ist anders als bei gleichzeitigen Vertretern deutschen Schrifttums.“ Seit Richard von Schaukai 1922 dies in einem Aufsatz so formulierte und Hugo von Hofmannsthal seine
Was uns das Werk der Dichterin Irnma von Bodmershof — die am 10. August siebzig Jahre wurde — so schätzens-und liebenswert macht, hat eine andere große österreichische Erzählerin, Martina Wied, neidlos-anerkennend einmal zu umreißen versucht: sie wies darauf hin, daß in ihm alle immanente Selbstgefälligkeit fehle, daß die wohlgefügte Sprache von jeder Manier frei sei, daß der geistige Gehalt, die überlegene Weltschau, die echte Herzensbildung die entscheidenden Kräfte in den Büchern Imma von Bodmershofs sind.Jeder ihrer vier Romane ist, von dieser Gemeinsamkeit abgesehen,
Kurz vor Vollendung seines 72. Lebensjahres starb im Linzer Krankenhaus der Dichter Richard Billinger. Er stand zum letztenmal im Mittelpunkt des öffentlichen Interesses, als ihm 1962 der Grillparzer-Preis nicht nur für das dramatische Werk „Donauballade“, sondern als Würdigung seines gesamten dramatischen Schaffens verliehen wurde. — Der in St. Marienkirchen bei Schärding am Inn geborene Sohn eines Krämers und Bauern sollte eigentlich Priester werden, studierte aber Germanistik in Innsbruck, Kiel und Wien. Hier wurde er von Hugo von Hofmannsthal, Max Meli und Grete Wiesenthal