Es besteht gar kein Zweifel, daß Großbritannien derzeit der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft beitreten möchte. Daran ändert auch die starke Kritik der Commonwealth-Konferenz im vergangenen Monat nichts. Diese weltweite Versammlung war nichts anderes als ein bedeutungsloses Spektakel, da ihr die Grundlage der Diskussion fehlte: nämlich die Einigung zwischen England und der EWG über einen Beitritt oder zumindest eine Assoziierung.Das einzige, was von der Commonwealth-Konferenz übriggeblieben ist, ist ein großes Rätselraten darüber, ob die starke Ablehnung eines vereinten Europa
Die Sorgen Österreichs mit dem Osthandel sind wohl nicht ganz die gleichen wie die des übrigen Westens, doch sind die Probleme sehr ähnlich.Wohl ist für die österreichische Wirtschaft, durch die militärische Neutralität bedingt, der Handel kein politisches Druckmittel, und Handelsbeschränkungen oder gar Handelssperren sind für sie wenig interessant. Doch ist auch für sie der Warenaustausch mit dem Ostblock mit großen Schwierigkeiten verbunden, die sich vor allem aus den verschiedenen Wirtschaftssystemen ergeben.Während hier die freie Marktwirtschaft die Grundlage jedes
In der westlichen Welt wird wieder einmal das Problem des Osthandels diskutiert. Und das ist verständlich, denn die Stagnation auf dem Gebiet der Abrüstung, die Verhärtung der Fronten gegenüber dem Ostblock und das scheinbare Fehlen von politischen Entspannungsmomenten lassen die Beunruhigung des Westens.wachsen. Immer aber, wenn die Hoffnung auf Verständigung sinkt, werden neue Wege gesucht, um den Gegner in die Schranken zu weisen. Dann liegt es auch nahe, ihn wirtschaftlich zu packen und schädigen zu wollen. Der bekannte Schweizer Nationalökonom Wilhelm Röpke schrieb jüngst unter
Wer immer meinte, das schwierige Problem der Landwirtschaft werde die wirtschaftliche Integration innerhalb der europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) ernsthaft verzögern oder überhaupt scheitern lassen, hat vorerst geirrt. Vorerst, denn die jüngste Einigung der sechs Minister in Brüssel über einen gemeinsamen Agrarplan bedeutet nicht mehr als einen Anfang, der allerdings den Weg für die zweite Etappe des EWG-Planes frei machte.Wer aufmerksam die Entwicklung in der Sechsergemeinschaft seit Anbeginn verfolgte — aus dem Vertrag allein ist ja noch nicht viel herauszulesen —, wurde
Als Großbritannien jüngst offiziell wegen der Bedingungen einer eventuellen Aufnahme in die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) in Brüssel anfragte, schlug dies in Europa und insbesondere bei seinen Genossen von der Europäischen Freihandelsassoziation (FHZ) wie eine Bombe ein. Hat das „perfide Albion“ seine Freunde in der EFTA verraten? „Die EFTA ist tot", kommentierte man bitter.Auf der britischen Insel selbst war man über die Reaktion auf dem „Kontinent“ ehrlich überrascht. Und tatsächlich hatte die Anfrage in Brüssel, durch die englische Brille gesehen, nichts