Die vorherrschende Wirtschaftstheorie stützt sich auf ethisch fragwürdige Dogmen, die den Herausforderungen einer globalisierten Welt nicht gerecht werden.In den Zeitungen liest man von Arbeitslosigkeit, Konjunkturflauten, Pleiten, unfreundlichen Betriebsübernahmen usw. Manche sprechen darüber, als ginge es um da um die Anpassung an ein scheinbar unabwendbares Schicksal, von der sie Vorteile erhoffen. Vereinzelt hört man Proteste, oft kommt Resignation auf.Die nationale Wirtschaft ist selbst ohnmächtig. Inzwischen ist sie neben der sozialen Gerechtigkeit und der ökologischen
Zehn Thesen, die teilweise auf Widerspruch stoßen werden, stellt der Wiener Politologe Erwin Bader in dieser FURCHE zur Diskussion. Sein Appell: Christen sollten die Demokratie reformieren, nicht die Kirche an die Demokratie anpassen.
Wer heute die Überwindung
des Marxismus feiert, sollte
auch besonders des Man-
nes gedenken, der im vori-
gen Jahrhundert Marx be-
kämpfte und dem die Ge-
schichte recht gegeben hat.