Niederösterreich ist In den Jahren nach dem zweiten Weltkrieg durch eine Anzahl spektakulärer Ausstellungen, deren Besucherzahlen ein bisher nicht gekanntes Ausmaß erreichten, in das Blickfeld der Öffentlichkeit getreten.Niederösterreich ist nicht nur flächenmäßig das größte Bundesland der Republik Österreich, sondern auch museologisch gesehen das Land mit den meisten Museen; und das nicht nur, was ihre Zahl anlangt, es besitzt auch, wenn man so sagen will, die größte Dichte an öffentlichen und privaten Sammlungen. Denn hier lassen sich, vom Niederösterreichischen Landesmuseum
Ceit nunmehr rund 20 Jahren weist das in seiner Vielfalt er-staunliche Theaterleben Österreichs eine Sonderform auf, der bisher eine größere Beachtung leider kaum zuteil wurde: das Studententheater. Dieser Begriff hat sich, wenn auch nur in Ausnahmen, als eine in bezug auf Stückzahl und Spielform ganz spezifische, soziologisch gesehen, einzigartige Gattung des Theaters unserer Zeit statuiert. Eine Gattung, deren Einfluß auf das Theater der „Professionals“ — bei entsprechender Anwendung von Mittel und Möglichkeiten — gewiß von Bedeutung wäre.Im Laufe dieser 20 Jahre hat sich,
Wer heute eine unserer hohen Schulen betritt, wird nicht erstaunt sein über die innere Leerte eines Großteils der Studentenschaft. Scheinbar hat diesen Zustand nun die „gute" Zeit mit sich gebracht, in der es zwar mehr zu Essen gibt, aber weniger Diskussion und geistige Auseinandersetzung. Der willig allem Aufgeschlossene wird wenige finden, die ihm gleichgesinnt sind. Die heutige Not des Studenten ist nicht mehr die dreifache, nämlich eine materielle, geistige und seelische, sondern fast nur mehr die zweifache eines geistigen und seelischen Indifferentismus. In der Zeit nach dem Krieg