Am ersten Tag des April ist man vor keinen Scherzen sicher. Doch woher rührt dieser Brauch? Eine kleine Kulturgeschichte zwischen Pseudoreligion, Meteorologie und Medien.
Seit das Thema Flucht die Berichterstattung prägt, hört man in Predigten immer wieder, dass die Heilige Familie schon ganz am Anfang Opfer einer politischen Verfolgung geworden sei und in Ägypten Asyl gefunden habe. Doch das trifft nicht zu. Eine Analyse.
Ach JosefKochender Josef (Ausschnitt aus: Christi Geburt, Altar im Catarijneconvent Utrecht, um 1410), Anbetung der Hirten (Martin Schongauer, 1475/80). - Mehr zum Thema: "Marias Panzerhemd und Josefs Hosen. Kurioses und Verborgenes in der christlichen Kunst". Von Josef Imbach, Patmos 2011."Auf vielen alten Darstellungen der Geburt Jesu erweckt der greise Mann mit den Sorgenfalten im Gesicht den Eindruck, als wüsste er, dass er nichts zu sagen hat."Was wir über Josef sagen können, findet auf einer Ansichtskarte Platz. Zum letzten Mal erwähnen ihn die Evangelisten, als er mit seiner Familie
Warum die Blumenhändler eigentlich der Gottesmutter Maria, dem Evangelisten Lukas, den Liturgiereformern und einem unbekannten Dichter zu danken haben.
Man kann nicht elektrisches Licht und Radioapparat benutzen, in Krankheitsfällen moderne medizinische und klinische Mittel in Anspruch nehmen und gleichzeitig an die Geister- und Wunderwelt des Neuen Testaments glauben.” Mit dieser Äußerung schockte der protestantische Theologe Rudolf Bultmann 1933 eine ganze Generation von Gläubigen. Heute wird diese Aussage kaum mehr als skandalös empfunden. Dafür gibt es Gründe.Während die biblischen Wundergeschichten früher als pure Tatsachenberichte gelesen wurden, hat es sich mittlerweile auch unter dem Kirchenvolk herumgesprochen, was die