Der Salzburger Dichter Georg Rendl nimmt mit seinem neuen Roman eine große Verantwortung auf sieh. Indem er den Versuch macht, den Problemen unserer Zeit ernsthaft entgegenzutreten, geht es ihm darum, Ausgangspunkt, Weg und Ziel unserer Bemühungen klarzulegen. Der Erfolg rechtfertigt das Unternehmen, denn der Roman kann als bedeutendes, künstlerisch und ethisch wertvolles Buch gelten.„Wir sind am Ende, und dieses Ende ist nicht einmal dazu tauglich, daß wiy einen Anfang daraus machen können”, sagt der Maler Thomas Lorinser. Das ist die nur zu verständliche Haltung einer Generation,
Dem Julius-Reich-Preisträger ' Ernst Waldinger, dessen Gedichtbände „Die Kuppel“ i1934) und „Der Gemmenschneider“ (1936) ein klangvoller Beweis- dafür waren, daß Österreich noch immer reich an Formkünstlern sei, ging es in der vielfältigen Thematik seiner Gedichte, die voll der Musik waren, vor allem um die Rettung der „Gestalt“. Sie aus dem Chaos der brodelnden Zeit zu erheben, sah er als seine vornehmste Aufgabe an. Die geistige Kuppel über den vielgestaltigen Plan der Erscheinungen zu wölben, war das Ziel seines meisterlichen Handwerks. Er selbst saß unter dieser
„Die Wahrheit unseres Denkens.“ Von Dr. Johann Fi sc hl. Band 2 der Reihe: Christliche Philosophie in Einzeldarstellungen. Verlag Anton Pustet, Graz.Die Noetik scheint die „aufregendste“ Disziplin der Philosophie zu sein. Denn wenn Philosophie Erkenntnis der Wesenheiten bieten will, daaa. ist die Festlegung des Könnens und der Grenzen unserer Erkenntnis für alle weiteren Bemühungen grundlegend. Der Verfasser will wie bei seiner Logik eine Einführung geben, er zeigt daher weniger die Probleme auf, sondern wtE einfach die einzelnen Gebiete darstellen. Bei manchen Kapiteln wird man