Der Philosoph Roland Barthes hat das zeitliche Voranschreiten einer Spielfilm-Handlung als Entfaltung eines Rätsels beschrieben, das frün in die Erzählung eingeschrieben wird und auf dessen Lösung wir begierig harren. Wie versponnen die Fäden im Labyrinth der Erzählung auch sein mögen, nach neunzig Minuten wird unsere Geduld belohnt: Die Wahrheit stellt sich heraus, die ins Wanken gekommene Ordnung wieder ein.Die Reise entlang der Höhen, Tiefen und (manchmal) auch Untiefen der Story fällt dem Zuseher nicht schwer. Dafür sorgt der standardisierte Formenkanon des