„Wie heißt du?“ — Ein kleiner Isländer von etwa fünf Jahren tritt mir mit dieser Frage an einem meiner ersten Reykjaviker Tage Ln den Weg. Etwas verdutzt nenne ich ihm meinen N-men. „Und wo arbeitest du?“ geht das Verhör weiter. Das ist schon sdiwe-rer zu beantworten, und ich schaue mir erst einmal das heraufgewendete Gesichtl da unter mir genauer an: offene, liebe Züge, ohne eine Spur von Frechheit oder auch nur Ubermut im Warten hinter der Frage her, sondern so viel sachlicher Ernst, daß mein Schweigen mich plötzl'ch verlegen macht wie vor einem Erwachsenen, dem ich Antwort