In den religiös erkalteten Gesellschaften des Westens ist der
"Himmel" weitgehend leer. Die mit der Säkularisierung einhergehende
"Entzauberung" wird indes dem Menschen als transzendierendem Wesen
nicht gerecht. Ein Plädoyer dafür, "den Fuß in der Tür zu behalten".
Über die Ökonomie der Beschleunigung, die Auslagerung unseres „Mülls“ in die Zukunft und die zunehmende Verengung des Zeithorizonts. Ein Plädoyer für mehr Langsamkeit.Wir leben heutzutage unter einem strikten Zeitregime. Genau geregelte Arbeitszeit, Freizeit, Schul- und Ausbildungszeit. Genau koordinierte Zeitpläne im Verkehr und in der Produktion. Bei jeder Gelegenheit sind Fristen zu beachten, besonders bei Prüfungen und bei den Krediten. Es verdichtet sich das Netz der zeitlichen Verknüpfungen, der Einzelne fühlt sich in Zeitplänen gefangen, und man ist genötigt, ständig an