Zum 48. Mal finden die Tage der deutschsprachigen Literatur in Klagenfurt statt – und zum fünften Mal sitzt FURCHE-Feuilletonchefin Brigitte Schwens-Harrant in der Jury des Bachmannpreises. Ein FURCHE-Dossier mit alten und neuen Texten zum Wettbewerb.
Tamara Stajner erhielt für ihren Text „Luft nach unten“ den Kelag-Preis. Wir bringen hier die Laudatio von Brigitte Schwens-Harrant, die als Jurorin die Schriftstellerin zu den Tagen der deutschsprachigen Literatur (Bachmannpreis) nach Klagenfurt eingeladen hat.
Am 30. Juni wurde der Bachmannpreis vergeben. Vorausgegangen waren drei Tage Diskussion vor laufender Kamera. Die 48. Tage der deutschsprachigen Literatur zeigten vielfältige Texte und eine eingespielte Jury.
Nach einer einer beachtlichen literarischen Leistungsschau und einer Reihe von substanzreichen Jurydiskussionen folgt nun ein Punkteverfahren. Für Daniela Strigl ist die Neuerung ein Schnapsidee.
Literatur soll man nach ihrer Ästhetik bewerten, heißt es. Doch den Text allein gab es nie und gibt es nicht. Entsprechend divers sind die Maßstäbe und Kriterien der Literaturkritik.
Anna Felnhofer erhielt für ihren Text „Fische fangen“ den Deutschlandfunk-Preis. Wir bringen hier die Laudatio von Brigitte Schwens-Harrant, die die Schriftstellerin zu den Tagen der deutschsprachigen Literatur (Bachmannpreis) nach Klagenfurt eingeladen hat.
Zum 47. Mal fanden in Klagenfurt die Tage der deutschsprachigen Literatur statt, an deren Ende der Bachmannpreis verliehen wird: ein Spiegel nicht nur literarischer, sondern auch gesellschaftlicher Entwicklungen.
FURCHE-Feuilletonchefin Brigitte Schwens-Harrant ist Jurymitglied beim Bachmann-Preis und erzählt Digitalredakteurin Manuela Tomic, wie es hinter den Kulissen aussieht.
Laura Freudenthaler gewann im Wettbewerb um den diesjährigen Ingeborg-Bachmann-Preis mit ihrem Text "Der heißeste Sommer" den 3sat-Preis. Nominiert wurde Freudenthaler von FURCHE-Feuilleton-Chefin Brigitte Schwens-Harrant.
Im Juni wird wieder der Ingeborg-Bachmann-Preis verliehen. Die öffentliche Diskussion macht den Prozess der Entscheidungsfindung transparent. Was wurde aus den Preisträgerinnen und Preisträgern? Teil 1 einer Serie anlässlich der 45. Tage der deutschsprachigen Literatur.
Nicht in Klagenfurt, sondern an sieben unterschiedlichen Orten saßen heuer die Mitglieder der Jury. Eindrücke nach sechs Tagen im improvisierten Studio.
Bei der diesjährigen, virtuell präsentierten Ausgabe des Bachmannpreises wurde die oft als verstaubt geltende Literatur auf Twitter zum sozialen Event, das zum Mitfiebern und Mitjubeln anregte.
Die 44. Tage der deutschsprachigen Literatur untermauerten eindrucksvoll die Bedeutung von Literatur. Der Schaukampf-Charakter des Bewerbs inszeniert das Lesen und Bewerten von Texten als weit entfernt von verstaubter Singulärtätigkeit.