Kein Mensch ist frei von Meinungen. Auch Journalisten nicht. Wie gelingt im Wahlkampf trotzdem möglichst objektive Berichterstattung? Eine Suche in der Phänomenologie.
Hunderte Millionen schalten bei Olympia den Fernseher ein. Warum fasziniert uns Sport so? Und welche philosophischen Perspektiven gibt es auf ihn? Sportethiker Paul Tarmann über Fairness und Spielfluss.
Der Diskurs über Israel und Palästina hat längst die heimischen Unis erreicht. Eine jüdische Studentin aus Wien erzählt von feministischen Hamas-Verstehern und verlorenen Freunden. Ein Protokoll.
Obwohl das Sterbeverfügungsgesetz klare Rahmenbedingungen schafft, herrscht in der Praxis unter Ärzten und Ärztinnen sowie Pflegekräften große Unsicherheit. Eine Recherche.
Statt einer Hochrechnung präsentierte der ORF am EU-Wahlsonntag eine "Trendprognose" - also eine Umfrage. Es bleibt keine Zeit, auf belastbare Daten zu warten, wenn Demokratie als Medienspektakel inszeniert werden muss.
Weltweit wird der westliche Politikstil attackiert. Wieso der Illiberalismus zurückkehrt, welche Ideologie hinter ihm steckt – und wie sich Demokratien vor ihm schützen können.
Künstliche Intelligenz wird unsere Gesellschaft verändern. Doch wie soll Europa mit dieser Transformation umgehen? Ein Gespräch mit einer KI-Ethikerin beim steirischen Pfingstdialog Geist und Gegenwart.
Was ist der Mensch? In der letzten Folge der FURCHE-Serie zu den großen Fragen Immanuel Kants diskutieren die Religionsphilosophin Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz und der Biologe Kurt Kotrschal über die "Natur" des Menschen, Gender-Identität, das Animalische der Sexualität und das Spezifische der Menschenwürde.
Weltweit attackieren Populisten und Autokraten das westliche Politikmodell von innen und außen. Der Illiberalismus kehrt zurück, aber welche Ideologie steckt hinter ihm? Und was schützt dagegen? Ein Fokus über die Demokratie.
Ein Eklat an der Universität Bern offenbart, wie in vielen Kulturwissenschaften die an sich wichtigen Anliegen der postkolonialen Tradition in problematische, ja unsägliche Richtungen driften. Ein Gastkommentar über akademischen Aktivismus und "Haltung" in der Wissenschaft.
Verletzlichkeit gilt heute oft als Schwäche, die es durch Fortschritt zu überwinden gilt. Der Arzt und Philosoph Giovanni Maio zeigt, warum man sich von dieser Vorstellung lösen sollte.
Was kann ich wissen? Immanuel Kants Frage ist Ausgangspunkt eines Gesprächs mit dem Philosophen und Theologen Johannes Hoff über unheilige Handys, sorglose Computer und digitalen Götzendienst.
Immanuel Kant hat seine Heimatstadt kaum verlassen – und wurde zum geistigen Weltbürger. Sein Werk ist ein Leitstern der Aufklärung, dessen Leuchtkraft heute relevanter ist denn je.
Für Immanuel Kant, dessen Geburtstag sich am 22. April zum 300. Mal jährt, führt echte Aufklärung zu einem humanistischen „Zweifelglauben“. Die aktuellen Entwicklungen zwischen Fundamentalismus und Areligiosität zeigen freilich in die Gegenrichtung. Eine Einordnung.
Anlässlich des 300. Geburtstags von Immanuel Kant am 22. April erklärt die Philosophin Marie-Luisa Frick, wie Aufklärung falsch verstanden wurde, wer sie heute bedroht und wie wir sie neu denken können.
Sapere aude – wage es, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen: Dazu ermutigte der am 22. April 1724 geborene Immanuel Kant. Er gilt als "der Aufklärer" und fasste mit vier Fragen die Philosophie zusammen: Was kann ich wissen? Was soll ich tun? Was darf ich hoffen? Und über allem: Was ist der Mensch? Zu seinem 300. Geburtstag widmet sich DIE FURCHE Kant und seinen großen Fragen in einer Serie.