„Orfeo ed Euridice“ in Salzburg, „Lulu” bei den Wiener Festwochen, „Lady Macbeth von Mzensk“ an der Wiener Staatsoper und ein philharmonisches Ligeti-Memento.
„Hinterm Sprüh:Nebel spröder Wolke Herkunft“ heißt der Gedichtband von Gerald Nigl, den der Lyriker Semier Insayif vorstellt, zusammen mit dem Manuskript „Sektorenfeuer“ von Sarah Rinderer.
Menschen haben das Recht auf Kultur, auf Kunst. Sie schaffen eine Welt, in der man herumsitzen, Wolken betrachten – und zum Beispiel Gedichte lesen kann. Daher präsentiert diese Literaturbeilage nicht nur österreichische Neuerscheinungen, sondern auch: Wolken.
Das erste Wochenende der „Wiener Festwochen“ zeigt zwei sehr unterschiedliche Theaterformen, die nachdenklich machen über das, was zeitgenössisches Theater eigentlich leisten soll und kann.
Wer Karl Nehammer bei Martin Thür und Armin Wolf in der ZIB2 erlebt hat, erkennt seine Botschaft an die Journalisten: „Wir brauchen euch nicht!“ Das tut der Demokratie nicht gut. Ein Gastkommentar.
„Utama – Ein Leben in Würde“: Alejandro Loayzas Debütfilm erzählt lakonisch und grandios geduldig, wie der Klimawandel auch entlegene Regionen Boliviens heimsucht.