Das iranische Regieduo Maryam Moghaddam und Behtash Sanaeeha verwebt persönliche Sehnsüchte mit politischem Kommentar: ein Film über ein Frauenleben in einem repressiven Regime – und über die Liebe im Alter.
Joachim A. Lang fiktionalisiert im Film "Führer und Verführer" das Verhältnis von Joseph Goebbels und Adolf Hitler und will zugleich nah an der Schoa-Historie bleiben. Das kann nicht gutgehen.
In Richard Linklaters Gaunerkomödie mimt ein vermeintlicher Auftragskiller am Tag den Professor für Moralphilosophie. Köstliches – und ganz und gar nicht seichtes – Sommerkino.
Im Essayfilm "Juli" versucht Regisseurin Barbara Kaufmann, ein Familiengeheimnis zu lösen. Dabei lässt sie Frauen erzählen und findet mehrere Wahrheiten.
Sabin Tambrea und Henriette Confurius brillieren in „Die Herrlichkeit des Lebens“. Ein mehr als poetischer Film zum hundertsten Todestag von Franz Kafka.
Das Biopic „Golda“ über die israelische Ministerpräsidentin Golda Meir zeigt unfreiwillig viele Parallelen zwischen dem Jom-Kippur-Krieg 1973 und heute. Helen Mirren gelingt einmal mehr eine oscarreife Performance.
Ein Jahr ohne Geld leben, geht das? Mit seiner Mockumentary „Sparschwein“ gelingt Regisseur und Hauptdarsteller Christoph Schwarz eine Gesellschaftssatire ersten Ranges.