Am 28. Juli 1994 starb der „Psychiater der Nation“, Erwin Ringel. Erinnerungen eines Weggefährten an einen Seelenarzt, Katholiken und Volksbildner mit Weltbürgersinn und Zivilcourage.
Medien spielen in der religiösen Kommunikation eine immer wichtigere Rolle. Das sollte Anlass sein, sich über eine umfassende Theologe der Medien gedanken zu machen - Eine Analyse.
Dämonen boomen. Wann immer Worte wie „Besessenheit“ oder „Exorzismus“ in Film-, Buch- oder Zeitungstiteln vorkommen, ist die Neugier der Menschen groß. Ein neues Buch beschäftigt sich mit Besessenheit und Exorzismus in der Geschichte Österreichs.
Trotz legitimer Vorbehalte gegen das Kunstwerk "crowning" - die gebärende Maria - im Linzer Dom ist der grauenhafte Akt der Köpfung der Maria durch nichts zu rechtfertigen. Er lässt auf eine bösartige Energie schließen, die bedrohlich wirkt - Eine Analyse von Bischof Hermann Glettler
Die israelische Historikerin Karma Ben-Johanan verfasste nach den Ereignissen des 7. Oktober einen Offenen Brief an den Papst – und erhielt eine bemerkenswerte Antwort.
Wenn die Skulptur der gebärenden Maria geköpft wird - wie das Kunstwerk "crowning" im Linzer Mariendom -, ist das nicht nur ein Akt von Vandalismus, sondern ein häretischer Akt. Eine theologische Reflexion.
Böse Erinnerungen, dunkle Vorahnungen: Warum ausgerechnet das Beispiel des ersten Katholiken im Präsidentenamt, John F. Kennedy, Biden eine Warnung sein sollte.
Das Netz heimischer Wallfahrts-Routen wird immer dichter. Vermehrt wird auch das klassische Wandern spirituell aufgeladen. Kirchen und Stifte werden zu Referenzpunkten auf dem Weg.
Eine Tagung des Weltverbands für jüdisch-christlichen Dialog in Salzburg beschäftigte sich Ende Juni mit dem Beitrag des Religionsdialogs bei der schwierigen Suche nach Frieden im Nahen Osten.
Nach dem Vorschlag des Wiener Vize-Bürgermeister Christoph Wiederkehr, den verpflichtenden Religionsunterricht durch ein Pflichtfach "Demokratie" zu ersetzen, gingen die Wogen hoch. Der Neos-Politiker fühlte sich im Nachhinein missverstanden, dafür gibt es aber eigentlich keinen Grund.
Ein kleines Papyrusstück mit Teilen eines "Evangeliums" über die Kindheit Jesu sorgte weltweit für mediale Aufregung. Diese angeblich sensationelle Nachricht zeigt, dass die heute so stark propagierte Wissenschaftskommunikation durchaus auch problematische Seiten haben kann.
Neos-Vizebürgermeister Christoph Wiederkehr fordert, konfessionellen Religionsunterricht durch das Pflichtfach Demokratiebildung zu ersetzen. Werden dadurch Konflikte in der Schule unterbunden?
Eine Welt ohne Krieg: Diese Vision führt jedes Jahr tausende Soldaten nach Lourdes. Über das Phänomen Wallfahrt zwischen Andacht, Spektakel und Widerstand.
Warum religiöse Konflikte im Klassenzimmer künftig zunehmen werden, welche Rolle dabei TikTok spielt und warum umso mehr interreligiöse Kompetenz nötig ist, erklärt die Religionssoziologin Astrid Mattes-Zippenfenig im FURCHE-Interview.
1958 beschlossen französische und deutsche Soldaten, jedes Jahr gemeinsam in Lourdes für Frieden zu beten. Mittlerweile haben sich zahlreiche Nationen angeschlossen. DIE FURCHE begleitete die österreichische Delegation zur internationalen Soldatenwallfahrt 2024.
Mit Wallfahrtsorten und den Wallfahrten dorthin geht das Versprechen eines direkten Drahtes zu Gott einher. Das ist aber auch subversiv und stellt Autoritäten in Frage.
Mit homophoben und sexistischen Aussagen hinter vermeintlich verschlossener Tür sorgte Franziskus dieser Tage für Aufregung. Ändern wird sich der 87-Jährige nicht mehr, möglicherweise ist es gar nicht in seinem Interesse. Eine Analyse.
Die Abgrenzung der Kirchen gegenüber Rechtspopulisten bleibt hierzulande vage – ganz im Gegensatz zu Deutschland, wo die Kirchen mit Worten und Taten klare Kante zeigen. Eine Analyse.
Einer der renommiertesten evangelischen Theologen der vergangenen Jahrzehnte Deutschlands, Jürgen Moltmann, ist tot. Geprägt wurde der gebürtige Hamburger durch den Zweiten Weltkrieg und eine dreijährige Kriegsgefangenschaft
Ein Gespräch über Gewalt und die christliche Position dazu, die Kriege der Gegenwart, die Vermittlerrolle der Kirchen und das Fundament militärischer Ethik.
Worin liegt das Geheimnis des unsagbaren Gottesnamens im Judentum? Eine Reflexion anlässlich des kommenden Wochen-Festes Schawuot, das Fest der Offenbarung am Berg Sinai.
Ulrich H. J. Körtners Verweis allein auf eine Spiritualität der vergänglichen Schöpfung kann nicht nur zynisch klingen, er ist es auch gegenüber jungen Menschen und dem Globalen Süden. Eine Replik.
Die Judaistin und Historikerin Martha Keil ist wissenschaftliche Leiterin der neu eröffneten "Ehemaligen Synagoge" in St. Pölten. Ein Interview über alten und neuen Judenhass, Erinnerungskultur und das bevorstehende Festival "Jewish Weekends".
Während Hamburger Extremisten von einem Kalifat träumen, hat die islamische Gemeinschaft der Ahmadiyya dieses schon verwirklicht – freilich fernab politischer Machtansprüche. Ein Lokalaugenschein in Wien und London.