Gibt es Besessenheit, oder handelt es sich da um eingebildeten Unsinn? Derartige Fragen beschäftigen Menschen bis heute. Ein Gespräch mit dem Psychologen John Haas über Dämonen und deren Austreibung.
Wenn heute von Wirtschaftssanktionen die Rede ist, denkt man vor allem an Russland. Doch die USA und die EU sanktionieren dutzende weitere Länder – und verursachen damit auch Armut und Flucht.
Wut, Empörung und gnadenlose Wahrheitsansprüche prägen die öffentliche Auseinandersetzung. Doch Demokratie braucht den Kompromiss. Überlegungen anhand von 50 Jahren Fristenregelung.
Seit dem 7. Oktober nimmt Antisemitismus an Schulen dramatisch zu. Workshops sollen gegensteuern. Eine große Herausforderung, erklärt die Gründerin der Grazer Kulturvermittlung „Granatapfel“ im Gastkommentar.
Vor den Nazis geflohen, für die US-Army gekämpft, Sicherheitsberater des Präsidenten, Friedensnobelpreisträger und umstrittenster Außenminister der Vereinigten Staaten: Henry Kissinger erlebte und prägte das Weltgeschehen. Am 29. November 2023 ist er verstorben. Ein Porträt zu seinem 100. Geburtstag am 27. Mai 2023.
Eine aktuelle Studie der Evangelischen Kirche in Deutschland gibt Einblicke in Entwicklungen, derer man sich viel zu wenig bewusst ist und deren Konsequenzen noch unabsehbar sind. Und zusätzlich: Was hat dies alles mit dem gegenwärtigen Krieg in Nahost zu tun?
FURCHE-Redakteurin Manuela Tomic ist in Sarajevo geboren und in Kärnten aufgewachsen. In ihrer Kolumne schreibt sie über Kultur, Identitäten und die Frage, was uns verbindet.
Der Film von Caspar Pfaundler kommt ohne jegliche (inszenatorische) Dramaturgie aus. Das ist nicht uninteressant, aber nicht alles, was Kino kann bzw. könnte.
Bulgarien gehört zu den Ländern mit der höchsten Kinderarmutsrate. Die Volksgruppe der Roma trifft das besonders. Fehlende Teilhabe und soziale Ausgrenzung gehören für sie zum Alltag. Die Hilfsorganisation „Concordia“ will einen Ausweg bieten. Ein Lokalaugenschein.
Früher galt Country als Hinterwäldlermusik. Heute ist das Genre, wie das formidable neue Album der Sängerin Mitski vorexerziert, ein Anlaufpunkt für Musiker in Umbruchsituationen. Eine Besprechung von "The Land Is Inhospitable and So Are We".
„Tótem“: Der mexikanischen Regisseurin Lila Avilés gelingt in ihrer filmischen Groteske eine subtile Annäherung an soziale und familiäre Verhältnisse in ihrem Land.
Noten seien „ein feindlicher Agent im Reich des Lernens“, meinte der 2019 verstorbene Schulpädagoge Rupert Vierlinger. Warum ihre Hinterfragung kein „linkes Hirngespinst“ ist. Ein Gastkommentar.
Vor der rauen Landschaft entfaltet „Norwegian Dream“ ein vielschichtiges schwules Liebesdrama, in dem es nicht allein um die Selbstfindung der Hauptfigur geht. Robert hat sich in einer norwegischen Lachsfabrik Arbeit gesucht, damit seine Mutter in Polen die Lebenskosten decken kann. Doch sein Lebenskonzept wankt, als sich der 19-Jährige zu dem schwarzen Adoptivsohn des Fabrikanten hingezogen fühlt. Einfühlsam schildert Regisseur Leiv Igor Devold die Bedrängnis des Protagonisten, die sich zuspitzt, als die Mutter dem Sohn nachreist. Dabei nimmt er durch Roberts Gestalt die soziale
Fördert Religion die in die Krise gekommene Demokratie oder behindert sie diese? Antworten darauf sind nicht eindeutig. Die Frage muss dennoch gestellt bleiben.
Am Wiener Volkstheater inszeniert Antonio Latella Carlo Goldonis berühmte Komödie „Der Diener zweier Herrn“ aus dem Jahr 1745 – mit und über Goldoni hinaus.