Schweiß, Muskeln, Schmerz: Anders als online und in der Berufswelt regiert bei den Olympischen Spielen der menschliche Körper. Das fasziniert und provoziert. Eine Geschichte von Frauen-, trans* und behinderten Körpern bei Olympia.
Hunderte Millionen schalten bei Olympia den Fernseher ein. Warum fasziniert uns Sport so? Und welche philosophischen Perspektiven gibt es auf ihn? Sportethiker Paul Tarmann über Fairness und Spielfluss.
Russische Soldaten nutzen sexuelle Gewalt systematisch als Unterdrückungsinstrument in der Ukraine. Frauen und Mädchen im Alter von vier bis 83 Jahren erlebten schockierende Übergriffe und berichten von anhaltender Gewalt.
Barbara Bachler pflegt ihren Bruder, der nach einem Mopedunfall mit 17 Jahren körperlich und geistig behindert ist. Dann erkrankt ihre Mutter an Parkinson und Demenz. In ihrem Buch fragt sie sich: Wie habe ich das geschafft?
Ist der Geschichts- und Politikunterricht gescheitert? Eine berechtigte Frage, sinkt doch die Wahlbeteiligung, während antidemokratische Bewegungen erstarken. Wie Schulen auch heute noch mündige Bürger hervorbringen, erklärt Geschichtsdidaktiker Thomas Hellmuth.
Von der Bombendrohung bis zum Unfall: Andrea Richter zeigt Schulleitungen und Lehrkräften, wie sie sich auf den Ernstfall vorbereiten. Unabhängig von Krisen wünscht sich die erfahrene Schulpsychologin eine Gesellschaft, die Kindern mehr Platz und Autonomie einräumt.
Die Hälfte aller unter Sechsjährigen wird von Oma und Opa mitbetreut. Drei Mütter erzählen von Konflikten, Grenzen und der Notwendigkeit, mal ein Auge zuzudrücken.
In Indien leben 1,4 Milliarden Menschen, 300 Millionen von ihnen unter der Armutsgrenze. Genau in diesem Segment ist der internationale Mikrokreditgeber Oikocredit seit nunmehr fast 50 Jahren tätig. Die auf Initiative des ökumenischen Weltkirchenrates 1975 ins Leben gerufene Entwicklungsgenossenschaft Oikocredit vergibt Darlehen unabhängig von Religion, Kultur, Alter oder Geschlecht. Mohua Mukherjee, Vorstandsvorsitzende der indischen Oikocredit-Tochtergesellschaft Maanaveeya erzählt im Gespräch mit der FURCHE, warum Mikrokreditgeber besonders armutsbetroffenen Frauen auf dem
Die ehemalige Fußballspielerin Viktoria Schnaderbeck über ihre Vorbilder Billie Jean King und Angela Merkel, die Macht des Geldes im Sport, die Besonderheit der queeren EuroGames und ihren Tipp für das Männer-Europameisterschaftsfinale.
Lehrkräftemangel, psychische Krisen, hilflose Eltern: Zum Schulschluss gibt der Leiter einer Wiener Mittelschule einen ungeschönten Einblick in die Probleme, mit denen er tagtäglich konfrontiert ist. Über den Versuch, ein brennendes Haus mit Wasserpistolen zu retten.
Die Nichtnachhaltigkeit des westlichen Lebensmodells liegt auf der Hand. Zugleich wächst der gesellschaftliche Protest gegen jede Transformation. Was nun? Die Bücher "Demokratie und Revolution" sowie "Unhaltbarkeit" geben Denkanstöße.
Sexuelle Ausbeutung von Kindern im Tourismus nimmt weltweit zu – nicht nur in Fernost. Aufmerksame Reisende können mithelfen, Minderjährige wirksam zu schützen.
Ohne massive Änderungen in der Luftfahrt lassen sich die Klimaschutzziele nicht erreichen. Verbesserungen sind in Sicht, doch noch lange bleibt klimaverträgliches Fliegen eine Utopie.
Die Sezonieri-Initiative kämpft seit zehn Jahren für die Rechte von Erntearbeitern. Aktivistin Sónia Melo über die Übermacht des Handels, die Verantwortung der Konsumenten und verpuffte Corona-Effekte.
Ein neuer Podcast widmet sich dem Thema der Suizidhilfe: Er begleitet einen Strafprozess, bei dem ein deutscher Arzt und Suizidhelfer vor Gericht steht.
Der Diskurs über Israel und Palästina hat längst die heimischen Unis erreicht. Eine jüdische Studentin aus Wien erzählt von feministischen Hamas-Verstehern und verlorenen Freunden. Ein Protokoll.
Obwohl das Sterbeverfügungsgesetz klare Rahmenbedingungen schafft, herrscht in der Praxis unter Ärzten und Ärztinnen sowie Pflegekräften große Unsicherheit. Eine Recherche.
Facebook-Nutzerinnen und -Nutzer werden immer älter und posten weniger, die Sehnsucht nach analogem Leben wächst. Ist die hohe Zeit der sozialen Netzwerke vorbei?
1958 beschlossen französische und deutsche Soldaten, jedes Jahr gemeinsam in Lourdes für Frieden zu beten. Mittlerweile haben sich zahlreiche Nationen angeschlossen. DIE FURCHE begleitete die österreichische Delegation zur internationalen Soldatenwallfahrt 2024.
Niemandem soll die Freiheit genommen werden, unbegrenzt digitale Geräte zu verwenden. Doch der Zwang zu ihrer Nutzung führt zu einem Ende der Aufklärung. Ein persönlicher Einwurf.
Mit Wallfahrtsorten und den Wallfahrten dorthin geht das Versprechen eines direkten Drahtes zu Gott einher. Das ist aber auch subversiv und stellt Autoritäten in Frage.
Gestohlene Texte, kopierte Videos: Die Digitalisierung macht Diebstahl zum Kavaliersdelikt.
Nun wehren sich Kunst und Wissenschaft im Streit um das geistige Eigentum.
Die politische Rhetorik zum Thema Migration ist stark polarisiert - erst Recht in Wahlkampfzeiten. Doch Österreich sei längst auf Migrantinnen und Migranten angewiesen, betont der Potsdamer Soziologe Roland Verwiebe im FURCHE-Interview.
Schadet eine Scheidung den Kindern? Nicht unbedingt, sagen Expertinnen und Experten. Initiativen wie RAINBOWS helfen Familien, im besten Fall gestärkt aus der Trennung hervorzugehen.
Österreich braucht in vielen Branchen dringend qualifizierte Zuwanderung. Migrantinnen und Migranten werden aber noch immer Steine in den Weg gelegt. Die Geschichte einer qualifizierten Ärztin, die nach jahrelangen Schikanen der österreichischen Bürokratie resignierte.
Wer sind die Menschen, die das gesellschaftliche Gefüge zusammenhalten? DIE FURCHE holt in einer Porträtreihe in unregelmäßigen Abständen sogenannte Systemerhalter(innen) vor den Vorhang.
Die Diskussionen rund um die Klimakrise sind so polarisiert, dass sich manche bereits über das Wort „Klima“ echauffieren. Wie es dazu kommen konnte, erklärt Sarah Kessler von der WU Wien.
Barbara Steiner ist Anwältin für Familienrecht und unterstützt auch Opfer von sexueller Gewalt oder Menschenhandel bei Prozessen. Mit ihrer Arbeit will sie patriarchale Strukturen im Rechtswesen aufbrechen – und angehenden Juristinnen Mut machen.
Eine Universitätsprofessorin muss in unzähligen Kommissionen sitzen, damit die Quote erfüllt ist. Für ihre wissenschaftliche Arbeit bleibt da wenig Zeit. Kann das das Ziel sein? Eine Polemik auf Basis eigener Erfahrungen.
Atomwaffen sind im politischen Diskurs so präsent wie lange nicht. Begonnen hat alles 1934 mit der Österreicherin Lise Meitner, deren Forschung maßgeblich zur Entstehung der Atombombe beigetragen hat. Für die Pazifistin war das ein Albtraum.