Die Belange einer Mutter versteht nur eine andere Mutter – oder ein Mensch, der sich wahrhaftig auf ein Kind einlässt. Über das Leben auf einem anderen Planeten. Eine Streitschrift.
Viele Frauen finden das Thema Finanzen langweilig. Oder sie haben Angst. Doch Finanzwissen ist lernbar, und genau das sollten Frauen auch tun. Denn die Alternative lautet: Viel Spaß in der Altersarmut! Ein Plädoyer.
Machtmissbrauch äußert sich in unterschiedlichsten Kontexten – und folgt doch den ewig gleichen Mechanismen. Petra Morsbach legt dies im Essay „Der Elefant im Zimmer“ schonungslos wie grandios offen. Eine Pflichtlektüre.
Gute weibliche und gute männliche Führungskräfte unterscheiden sich kaum voneinander, meint Coachin Sabine Pelzmann. Doch beide müssten zu Beginn ihrer Karriere etwas anderes lernen.
Etwas stimmt hier nicht. Was genau, kann Andrea nicht in Worte fassen. Viel zu peinlich sind ihre Fantasien, besser sie erzählt niemandem davon. Wäre das Geschlecht in unserer Gesellschaft irrelevant, wäre vieles einfacher. Besonders für Transgenderfrauen.
Bedeutet ein Mangel an Präsenzunterricht automatisch den Bildungsverlust für eine ganze Generation? Viele Fachleute gehen davon aus. Übersehen werden dabei jene Schüler(innen), die vom Ausnahmezustand durchaus profitieren konnten.
Der Pianist, Dirigent und Intendant des "Kultur-Sommer-Semmering", Florian Krumpöck, will gegen den anhaltenden Kultur-Lockdown klagen. Ein Gespräch über die Unverzichtbarkeit der Kultur für die Bildung einer Gesellschaft, die Zerstörung der freien Szene und das analoge Wesen der Kunst.
Haben sich Linke, Rechtskonservative und Liberale gleichermaßen gegen die Entstehung neuer Gedanken an den Universitäten verschworen? Eine Polemik – und ein Plädoyer für Wissenschaftsfreiheit.
Virtuelle Influencer - designt in US-Softwareschmieden - gelten als der neueste Schrei im digitalen Marketing. Makellos und ewig jung, sprechen sie Millionen User an. Über eine perfekte Inszenierung.
Was ist zentral für seelische Gesundheit? Ein Leben mit einem inneren Ja, meint der Neurologe und Coach Wolfgang Lalouschek. Gedanken vom „Naturpark Auszeit Symposium“ St. Lambrecht.
14 Prozent der Kinder bräuchten therapeutische Hilfe – die meisten davon bekommen sie nicht. Tausende Minderjährige pflegen Angehörige. Über die dramatischen Folgen fehlender Unterstützung.
Erst jüngst ist in Deutschland eine Debatte über Prostitution entbrannt. Kann ein Verbot des Sexkaufs die Lösung sein? Und ist es wirklich denkbar, dass sich Frauen aus freiem Willen prostituieren? Vereine und Sexarbeiterinnen erzählen.
Indigene Frauen in Guatemala versuchen, sich in einer patriarchalen Gesellschaft zu behaupten. Die von der Aktion Familienfasttag unterstützte Organisation „Amoixquic“ stärkt sie dabei.
Am „Internationalen Tag der Muttersprache“ - 21. Februar - wird die Bedeutung der Erstsprache in den Vordergrund gerückt. Welche tragende Rolle sie spielt, wird gerade jetzt in der Coronakrise wieder deutlich. Bei Kindern mit Migrationshintergrund gilt es, das zu berücksichtigen.
Ein Ende der Pandemie scheint immer weiter in die Ferne zu rücken. Wie lässt sich das auf Dauer aushalten? Der Schlüssel liegt im Vermögen, die eigene Zeit sinnvoll zu strukturieren.
Anfängliche Befürchtungen, die Pandemie lasse die Suizidrate steigen, scheinen sich nicht zu bewahrheiten. Dennoch beziehen sich die Analysen derweil nur auf punktuelle Werte. Offizielle Statistiken stehen noch aus. Experten warnen vor Missinterpretationen.
Fasten ist mehr als Essensverzicht, um das Optimalgewicht zu erreichen oder gesund zu bleiben. Es ist ein Weg zu sich selbst, ein Weg der Besinnung auf das Wesentliche, ein Weg der Erneuerung, Befreiung und Solidarität.
Leistungsgesellschaft? Nein. Wir leben in einer Anerkennungs- und Erfolgs- gesellschaft. „Schwäche“ passt da nicht ins Konzept. Ein Schwerpunkt über den Umgang mit einer tabuisierten Konstante des Lebens.
Geschlossene Theater bedeuten für viele Tänzerinnen nicht bloß fehlende Jobs. Auch Körper und Psyche leiden unter den Einschränkungen. Wie eine Künstlerseele auf 24 Quadratmeter gezwängt die Hoffnung nicht aufgibt.
Impfen oder nicht – diese Frage spaltet die Gemüter. Während die einen auf die Schulmedizin vertrauen, bezweifeln andere deren Glaubwürdigkeit. Manche ängstigen sich einfach vor Spritzen oder kritisieren die Forschungsmethoden. Eine weltanschauliche Auseinandersetzung.
Die Pandemie ist ein Belastungstest für Freundinnen und Freunde, sagt der Soziologe Janosch Schobin. Nicht zuletzt, weil sich das Bedürfnis nach Aufmerksamkeit vervielfacht hat. Über Beziehungsgeflechte im Spiegel der Krise.
Wie kommt es von existenzieller Verunsicherung zu Verschwörungsmythen und schließlich zu Polarisierung und Autoritarismus? Ein Erklärungsversuch in fünf Thesen.
Der Boom beim Skitourengehen und Schneeschuhwandern braucht kein Virus. Der Trend weg von Aufstiegshilfen zurück zu eigener Müh verdankt sich dem dabei empfundenen Glücksgefühl.
Ende der 1970er Jahre ist der Sportartikelverkäufer, Bergrettungsmann und Bergsteigerreferent der Naturfreunde, Harald Millgrammer, erste Skitouren gegangen. Seither verfolgt der Pinzgauer die stetige Zunahme dieses Sportsektors und unterscheidet zwischen Skitouren- und Tourenskigehern. DIE FURCHE: Herr Millgrammer, Sie bewegen sich seit über 40 Jahren in der Skitourenszene, was hat sich am meisten verändert? Harald Millgrammer: Aus einem Sport für Individualisten ist ein Breitensport geworden. Die enorme Weiterentwicklung des Materials hat viel dazu beigetragen. Tourenski, Bindung und
Die Corona-Pandemie ist für Friedrich Schadauer (95) eine von vielen Krisen, die er zu bewältigen hatte. Wie blickt ein Pflegeheimbewohner auf die gegenwärtige Lage? Lesen Sie sein Protokoll.