Die Geschichten aus Mariupol in der Ukraine und Aleppo in Syrien ähneln einander. Die Autorin Shahla Ujayli beschreibt Vertreibung, Recht und Heimatlosigkeit. Ein Interview.
Auf die Antisemitismuskritik von Martin Jäggle an einem "News"-Cover replizierte zuletzt die Artikelautorin Monika Wogrolly in der FURCHE. Ein Gastkommentar einer Antisemitismusforscherin zu dieser Debatte.
Immer mehr Schülerinnen und Schüler werden Opfer von Attacken im Internet. Die durch die Pandemie ausgelöste Digitalisierungsdynamik potenziert das Problem. Über Ausgrenzung als Grenzerfahrung.
Im „Pride Month“ Juni sind RegenbogenBanner allgegenwärtig. Im Zentrum steht die Forderung nach Toleranz und Respekt. Über ein Symbol und dessen Anziehungskraft.
Konsumansprüche wie SUV, Karibikurlaub oder eine Klimaanlage auf Hochtouren sind längst unzeitgemäß. Warum "Wohlstand" heute eher "Wohlergehen" meint und mit Zeit, Ruhe und Natur zu tun hat.
In Künsten wie der Musik werden essenzielle Lebensthemen verarbeitet, sagt Musikdidaktik-Forscher Alexis Kivi. Warum sie für Heranwachsende wie Erwachsene so bedeutsam ist.
Von Beethoven über Bob Dylan bis hin zum Kalush Orchestra – oft bilden Musikschaffende das klangliche Fundament inmitten eines gesellschaftlichen Umbruchs. Über den Rhythmus der Zeitenwende und die Klänge des Protests.
Millionen Mädchen und Buben leben in Subsahara-Afrika auf der Straße. Einer von ihnen war der Kongolese Jean-Paul (12). Über eine Kindheit im Elend und die Chance auf ein Entkommen anlässlich des „Tages des afrikanischen Kindes“ am 16. Juni.
Philosoph David Chalmers glaubt, dass es künftig virtuelle Realitäten geben wird, die nicht von der echten Welt zu unterscheiden sind. Über Sinnestäuschung durch Bewusstseinstechnologien.
Was ist zentral für seelische Gesundheit? Ein Leben mit einem inneren Ja, meint der Neurologe und Coach Wolfgang Lalouschek. Gedanken vom „Naturpark Auszeit Symposium“ St. Lambrecht.
14 Prozent der Kinder bräuchten therapeutische Hilfe – die meisten davon bekommen sie nicht. Tausende Minderjährige pflegen Angehörige. Über die dramatischen Folgen fehlender Unterstützung.
Erst jüngst ist in Deutschland eine Debatte über Prostitution entbrannt. Kann ein Verbot des Sexkaufs die Lösung sein? Und ist es wirklich denkbar, dass sich Frauen aus freiem Willen prostituieren? Vereine und Sexarbeiterinnen erzählen.
Neue Internetplattformen könnten helfen, den Zug als nachhaltige Alternative zu Flugreisen zu etablieren. Zu Besuch bei einem Start-up-Gründer in Wien.
Gedächtnisverlust gehört zum Altwerden dazu, argumentiert Hildegard Nachum in „Die Weisheit der Demenz“. Mittels Perspektivenwechsel gelingt es Patienten und Angehörigen dennoch weiter in Beziehung zu bleiben. Ein Mutmacher-Buch – mitnichten nur für Betroffene.
Dieser Tage feiert Großbritannien das 70. Thronjubiläum der Queen - und damit vor allem das eigene Selbstverständnis. Über eine 96-Jährige, deren surreale Lebenswelt die Massen fasziniert.
Autopionier, Börsenguru, Tech-Visionär, Exzentriker – Elon Musk ist eine der schillerndsten Figuren der Unternehmerwelt. Doch was steckt hinter der Fassade? Ein Porträt.
Unter dem Motto „Individuell und full connected“ sucht der Online-Pfingstkongress 2022 mutige Wege aus Krisenangst und Vereinzelung. Vier Inspirationen.
Leistungsgesellschaft? Nein. Wir leben in einer Anerkennungs- und Erfolgs- gesellschaft. „Schwäche“ passt da nicht ins Konzept. Ein Schwerpunkt über den Umgang mit einer tabuisierten Konstante des Lebens.
Ihre Kindheit im Wien der 1930er Jahre hat die Jüdin Dina Zelig verdrängt. Ihre Tochter Sue sucht nun nach Spuren der Familiengeschichte. Zwei Protokolle.
Der 2. Weltkrieg brachte bezüglich Tradition eine Wende mit sich, sagt Brauchtumsexpertin Ferrari. Warum auch der Vertrauensverlust hineinspielt, erklärt sie im Interview.
Hochzeitsfeiern sind heute ein Mix aus Kommerz, „glokalisierten“ Ritualen und dem Bedürfnis nach Individualität. Über die Heirat und ihre Begleitumstände.
Würde die Bevölkerung mehr reisen, gäbe es weniger Fremdenhass, sagt Philosoph Christian Schüle. Ein Gespräch über moralische Blickwinkel, unlösbare Widersprüche und die Einsicht durch Weltsicht.
Der 17. Mai ist Internationaler Tag gegen Homophobie. Denn die Diskriminierung von nicht-heterosexuellen Menschen hat nicht aufgehört – und die aktuellen Kriegszeiten dürften die Situation noch verschlimmern.
Nicht nur im globalen Süden, auch in Österreich ist weibliche Genitalverstümmelung (FGM) ein Problem. Eine neue Sensibilisierungskampagne will Prävention und Aufklärung leisten.
Die italienische Ärztin und Bildungsreformerin Maria Montessori suchte die Nähe des Faschisten Benito Mussolini, um „eine neue Welt für einen neuen Menschen zu formen“. Eine historisch-kritische Einordnung zum 70. Todestag.
Wie Kindern den Krieg in der Ukraine erklären? Diese Frage treibt dieser Tage viele Eltern und Betreuer(innen) um. Eine Suche nach Antworten bei einer Kriseninterventions-Expertin sowie in der Kinderliteratur.
Zwei Wochen pro Monat lebt die Ungarin Ani Sitku nahe Amstetten und kümmert sich rund um die Uhr um die pflegebedürftige Frau H. Warum tut sie das? Wie geht es ihr dabei, Mann und Kinder zurückzulassen? Aus dem Leben einer 24-Stunden-Betreuerin.
Gesucht: Gefährte im Ausland. Vermittlungsagenturen boomen in der Ukraine.Winniza, 350.000 Einwohner, eine zentralukrainische Gebietshauptstadt. Plattenbauten der Breschnew-Zeit, gelagert in eine stille Ebene riesiger Äcker. In der Ukraine kennt man Winniza allenfalls wegen seines Süßwarenkonzerns, und das auch nur, weil dessen Besitzer Petro Poroschenko der wichtigste Vertraute von Präsident Juschtschenko ist.Winniza ist selbst für ukrainische Verhältnisse arm, und nichts blüht so sehr wie das Heiratsgeschäft. In der ganzen Ukraine sind es Hunderttausende, die "einen Gefährten im
Wiens ehemaliger Oberrabbiner Paul Chaim Eisenberg präsentiert in seinem neuen Buch jüdische Weisheiten von A bis Z. Was sagt er zu Corona, zu Verschwörungstheorien und zur neu aufgeflammten Kontroverse um Papst Pius XII.? Ein Telefongespräch.
In Österreich leben über 300 Menschen, die bereits 100 oder mehr
Jahre alt sind. Einige dieser Lebensgeschichten und Schicksale
wurden in einem interessanten Buch dokumentiert.
"Frauen, ich stehe hier für euch", sagte Waris Dirie, als ihr der "Oscar-Romero-Preis" der Katholischen Männerbewegung überreicht wurde. Warum ihr gerade dieser Oscar viel wert ist und wie sie den Kampf gegen Genitalverstümmelung fortsetzen will, erläutert Dirie im furche-Gespräch.Die Furche: Frau Dirie, haben Sie je damit gerechnet, einen Oscar zu bekommen?Waris Dirie: Ja, natürlich, ich war mir nur nicht sicher, für welche Rolle. Nein, im Ernst: Der Oscar-Romero-Preis bedeutet mir sehr viel. Es ist das erste Mal, dass ich und mein Anliegen einen Preis von einer Männerorganisation
Seit 11. Juni herrscht für die Ukrainer, die in die EU reisen wollen,
Visafreiheit. Mit einer Arbeitserlaubnis hat das allerdings nichts zu
tun. Was bedeutet das also für die Ukrainer?
Die frühere linke deutsche Frauenrechtlerin und Schriftstellerin
Karin Struck ist heute Alleinerzieherin von vier Kindern und kämpft
auch in ihrem neuen Buch leidenschaftlich für das ungeborene Leben.
Menschen mit Albinismus werden in vielen Teilen der Welt diskriminiert. In einigen Ländern führt das bis zum Tod. Ein Hinblick anlässlich des Welt-Albinismus-Tages der UNO am 13. Juni.
Seinen Landsleuten vor Ort helfen – oder heimkehren und kämpfen? Für den in Polen lebenden Ukrainer Bogdan gilt es, eine essenzielle Entscheidung zu treffen. Über einen Mann, dessen Leben nach dem russischen Angriffskrieg zum Drahtseilakt geworden ist.