Auch wenn Trump in Umfragen geschlagen scheint – seine Fans haben schon 2016 eine ähnliche Situation zu seinen Gunsten gedreht. Über den Influencer-Präsidenten und seine Macht aus der Schweigespirale.
GASTKOMMENTAR. Das Europäische Projekt braucht in der
Zivilgesellschaft mehr Rückhalt. Ihn könnte ein kritischer
"europäischer" Journalismus generieren helfen.
S o weit ist es gekommen: Ausgerechnet Österreichs Zeitungsverleger haben den Marx’schen Begriff des Mehrwerts wiederentdeckt und "besetzt“, indem sie ihm neuen Sinn einhauchten. Letzte Woche präsentierten sie im Palais Epstein in Wien ihren "Public Value“-Bericht, mit dem sie die breitere Öffentlichkeit darauf aufmerksam machen möchten, welchen wichtigen Beitrag Printmedien zur Medienvielfalt leisten und dass der ORF als öffentlich-rechtlicher Sender kein Monopol auf Qualitätsjournalismus hat. Vor allem geht es den Verlegern aber wohl mit ihrem Bericht darum, die Politik dafür zu
In den USA beschleunigt sich der Trend: 17 Prozent mehr Amerikaner als im Vorjahr haben sich 2011 über die Weltläufe online informiert. Während andere Medien wie Radio, Fernsehen sowie Zeitschriften ihre Marktanteile in etwa halten konnten, büßten die Tageszeitungen vier Prozent ihrer Auflage ein. Wie das "Project for Excellence in Journalism“ in seinem Jahresbericht mitteilt, bricht in noch schwindelerregenderem Ausmaß den US-Zeitungsverlagen nur noch ihr Anzeigengeschäft weg: 2011 minus sieben Prozent - d. h., es ist weniger als die Hälfte übrig als fünf Jahre zuvor.Damit
Nach der Schweinegrippe und der „Schneekatastrophe”, die eigentlich bislang nichts weiter war als ein ganz normaler Winter, wurden wir letzte Woche von einem ganz anderen Medien-Hype heimgesucht. Über Tage hinweg eroberten Steve Jobs und Apple mit ihrem I-Pad die Titelseiten und beschäftigten obendrein die Feuilletons und die Wirtschaftsredaktionen. Wer die PR-Branche kennt, wird versucht sein, das zu tun, was viele PR-Strategen in solchen Fällen machen. Um ihre Kunden zu überzeugen, wie wertvoll ihre Arbeit ist, ermitteln sie den „advertising value“: Hochzurechnen wäre demnach,