Die erste Hälfte des vergangenen Jahrhunderts gilt in Ungarn als die Zeit des Aufbruchs des nationalen Gedankens. Der Sturm kam von Westen her und setzte sich in allen Belangen des öffentlichen Lebens durch. Das Politikum trat in den vordersten Raum der ungarischen Nation. Die liberalen Freiheitsideen fesselten vor und nach 48 die Gemüter derart, daß sie auf soziale oder gar weltanschauliche Geistesströmungen überhaupt kaum reagierten. Baron Josef Eötvös war in jener Zeit der ungarischen Sturm- und Drangperiode der einzige, in dessen Werken traditioneller christlicher Geist mitschwang;