Es ist kaum eine organisatorische Vorbereitung erforderlich, um am 7. Oktober 1938, dem Rosenkranzfest, die überraschend große Zahl von 8000 bis 9000 Jugendlichen im Dom zu St. Stephan zu versammeln - trotz des in Österreich bereits herrschenden Gesinnungsterrors und faktischer Publikationsverbote in der Tagespresse. Gerechnet hat man höchstens mit 2000, weshalb die Veranstalter lediglich 2500 Lieder- und Gesangtexte drucken ließen.Im Dom sprechen zuerst der Di-özesanseelsorger Dr. Martin Stur und dann - unvorhergesehen - der Kardinal. Von den Machthabern wird nicht so sehr die Feier im