In einem offenen Brief an meine Adresse (La Croix, vom 7. August 1970) schrieb Hans Küng: „Zwischen dem Zweiten Weltkrieg und dem II. Vatikanischen Konzil war es vor allem die französische Theologie, die immer wieder die Stimme für eine Erneuerung der Kirche und der Theologie erhob. Warum herrscht seit dem Konzil ein so tiefes Schweigen ...? Warum gibt es so wenig Diskussionen und konstruktive Vorschläge angesichts so vieler drängender Probleme? Diese Frage muß einen schmerzlich berühren, der der französischen Theologie soviel verdankt.“Die Art, in der diese Feststellung formuliert