Österreich ist im aktuellen Pressefreiheitsindex von Reporter ohne Grenzen auf Rang 32 abgerutscht. Ursachen seien Inseratenvergaben sowie Politeinfluss auf den ORF. Tatsächlich muss die Freiheit der Medien stets aufs Neue verteidigt werden. Ein Dossier zum Tag der Pressefreiheit am 3. Mai - mit Beiträgen aus dem FURCHE-Navigator.
Wenn TikTok und Co. mit ihren Algorithmen den Diskurs dominieren: Auch Medien können eine Gefahr für die Medienfreiheit sein. Es sind dennoch die Medien, die dem entgegenhalten müssen.
Wie ist der Verlust von Vertrauen in die klassischen Medien zu erklären? Und was ist die Rolle von Journalist(inn)en? Das neue „Jahrbuch für Politik“ wie auch das „Jahrbuch für politische Beratung“ widmen sich u.a. diesen aktuellen Fragen.
Medienfreiheit meint heute – anders als 1848 – nicht bloß Abwesenheit von staatlicher Zensur. Es geht vielmehr darum, die Diskursräume offen zu halten und die dafür nötige Information bereitzustellen. Ein Essay.
Der Journalismus bedient sich längst der Künstlichen Intelligenz. Für Recherche, Faktencheck und zuletzt auch formulierte Texte wird KI immer öfter eingesetzt: die nächste Transformation der Medienwelt.
Der Corona-Shutdown wird in unseren freiheitlichen Gesellschaften länger wüten als das Covid-19-Virus. Ein Gastkommentar des Medienwissenschaftlers Stephan Ruß-Mohl zum 3. Mai, dem Tag der Pressefreiheit.
Warum der Politik die „Preßfreiheit“ im Gründungsjahr des Presseclubs Concordia 1859 suspekt war und wie es um die Pressefreiheit heute steht. – Concordia Generalsekretärin Daniela Kraus im Gespräch.
Der Status der Pressefreiheit ist seit jeher ein guter Seismograf für die Qualität einer Demokratie – und verknüpft mit der Absicherung anderer Grundrechte. Auch deshalb sind die liberalen Demokratien westlichen Zuschnitts heute keine Selbstläufer mehr. Ein Kommentar.
Im Geist der Aufklärung wagte der Habsburger-Kaiser Joseph II. das Experiment „erweiterter Preßfreiheit“. In den Karlsbader Beschlüssen von 1819 erreichte die Zensur indes einen Höhepunkt.
Das vergangene Jahrzehnt war eine „Dekade des Todes für Journalisten“, meint David Dadge, Direktor des Internationalen Presse Institutes IPI in Wien. Ein Gespräch zur Welt-Medienlage.
Die FURCHE erhielt an diesem Mittwoch den Preis des Presseclubs Concordia in der Kategorie "Pressefreiheit" 2003. Die Laudatio, die wir hier gekürzt dokumentieren, hielt der langjährige ORF-Journalist, zuletzt Intendant von Radio Österreich International, Roland Machatschke.
Noam Chomsky - Kultfigur vieler Amerikakritiker - analysiert die Mechanismen der (Des-)Informationsmaschinerie in den USA. In seinem Buch "Media Control" beschreibt der Linguist die Machtpolitik in den vereinigten Staaten. Eine Pflichtlektüre.
Am 3. Mai wird weltweit der "Tag der Pressefreiheit" begangen. Das vorliegende furche-Dossier analysiert aus verschiedenen Blickwinkeln, dass es um die Medienfreiheit nach wie vor nicht zum Besten steht: * Die Pflicht der Mediennutzer (oben). * Medienlage global (Seite 14). * Interview mit dem Medienfreiheitsbeauftragten Freimut Duve (Seite 16). * Wie Medienfreiheit in Österreich desavouiert wird (Seite 17).Die Schere beginnt im Kopf. Solch geflügeltes Wort begleitet die schreibende Zunft und ihren Kampf ums freie Wort seit jeher: Zensur, die von den jeweiligen Mächtigen angeordnete und