A Boys Life - © A Boys Life

Daniel Chanoch überlebte die Schoa als Kind Nummer B2826

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"A Boy’s Life“: Daniel Chanoch, heute 91, erzählt, wie ihm die Nazis die Kindheit raubten. Damals war er neun Jahre alt, damals besetzten die Deutschen Litauen – und ein kindlicher Leidensweg begann. Oral History, die man im Kino gesehen haben muss.

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"A Boy’s Life“: Daniel Chanoch, heute 91, erzählt, wie ihm die Nazis die Kindheit raubten. Damals war er neun Jahre alt, damals besetzten die Deutschen Litauen – und ein kindlicher Leidensweg begann. Oral History, die man im Kino gesehen haben muss.

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Verfilmte Zeitzeugnisse über die Schoa finden sich längst sonder Zahl. Und doch weiß man nach „A Boy’s Life“, dass es noch immer Facetten und Beklemmungen aus diesem Überleben gibt, die der Nachwelt überliefert werden müssen.

Die Dokumentarfilmer Christian Krönes und Florian Weigensamer gehörten zu den Filmemachern zweier diesbezüglich exzeptioneller Beispiele: 2017 brachten sie mit „Ein deutsches Leben“ die Oral History der 102-jährigen Goebbels-Sekretärin Brunhilde Pomsel auf die Leinwand, vier Jahre später stand der 105-jährige Marko Feingold dem Team bei „Ein jüdisches Leben“ Rede und Antwort.

Bei einer Vorführung des Pomsel-Films in Jerusalem lernten Krönes und Weigensamer den heute 91-jährigen Daniel Chanoch kennen. Und was dieser über seine Kindheit, die ihm die Nationalsozialisten gestohlen haben, zu berichten weiß, erschüttert aufs Neue und zeigt einen Überlebensweg, den man sich gar nicht vorstellen kann. „A Boy’s Life – Kind Nummer B2826“ ist ebenso wie die beiden Vorgänger eine dokumentarfilmerische Großtat.

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