Catholic Women’s Council

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Im September schlossen sich katholische Aktivistinnenund Frauenverbände weltweit zusammen. Als „Voices of Faith“, einer globalen Initiative mit Sitz in Rom, machen Maria 2.0, die Katholische Frauenbewegung Österreichs, die Frauenorden für Menschenwürde und viele andere mit.

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Im September schlossen sich katholische Aktivistinnenund Frauenverbände weltweit zusammen. Als „Voices of Faith“, einer globalen Initiative mit Sitz in Rom, machen Maria 2.0, die Katholische Frauenbewegung Österreichs, die Frauenorden für Menschenwürde und viele andere mit.

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„Geliebtes Amazonien“ titelt Papst Franziskus sein nachsynodales Schreiben. Aber ist Liebe, die ohne Konsequenzen bleibt, überhaupt Liebe? Das Schreiben schließt verheiratete, bewährte Frauen und Männer erneut von der Priesterweihe aus. Exklusionen sind Machtverfahren. Sie zeigen Wirkung, meist ungewollte. Zwar wünscht sich der Papst mehr Priester aus der indigenen Bevölkerung, aber nur nach den alten, patriarchal-bewährten Vorgaben. Ist nicht auch das eine Form der Kolonialisierung? Wenn den bereits vorhandenen Gemeindeleitungen die Priesterweihe ermöglicht würde, samt Ausbildung und Absicherung, käme den indigenen Kulturen sofort ein Autoritätsgewinn zu. Die Priesterweihe würde den Stimmen indigener Frauen und Männer mehr Gewicht und Gehör verleihen. Die Weihe von mulieres probatae als Klerikalisierung der Frauen zu verfemen zeigt, dass man im Vatikan zu wenig aus Missbrauch und Vertuschung gelernt hat. Die „kühneren Wege der Inkulturation“, die der Papst anpreist, werden andere gehen.

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