"Furchen ziehen zwischen Athos und Hofburg"

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Große Ehre für FURCHE-Herausgeber Heinz Nußbaumer: Im Zuge der jährlichen Auszeichnung der "Journalisten des Jahres" durch die Branchenzeitschrift Der Österreichische Journalist erhielt Nußbaumer, der im Vorjahr seinen 75. Geburtstag feierte, den Preis für sein Lebenswerk. "Er ist ein wunderbarer Mensch, ein großartiger Journalist und Autor zahlreicher Bestseller", so Laudatorin Brigitte Wolf (l., neben Nußbaumer und DÖJ-Herausgeber Georg Taitl), Landesdirektorin des ORF-Wien. Nußbaumer stelle das Gemeinsame von Menschen, Weltanschauungen, Religionen stets über das Trennende -und er sei auch jemand, der die Gegensätze "in sich, allerdings bravourös, zu vereinen weiß: Er stieg nicht einmal vom Berg Athos, um im nächsten Moment Bundespräsidenten durch größte Turbulenzen zu führen." Besonderes Augenmerk legte Wolf auf Nußbaumers Tätigkeit als Außenpolitik-Journalist beim Kurier. Knapp zweieinhalb Jahrzehnte berichtete Nußbaumer aus allen Weltgegenden, sprach mit Staats-und Regierungschefs, Revolutions-und religiösen Führern: "Er brachte die Welt nach Österreich, er war für Österreich unterwegs." In seinen Dankesworten sprach Nußbaumer von der "richtigen Mischung aus Mut und Demut" für Journalisten. Die Auszeichnung für sein "Lebenswerk" bezeichnete er ironisch als "Friedhöflichkeit" - und schloss daran den Wunsch: "Lasst mich noch ein bisschen lebenswerkeln. Dieses Alter hat noch Potential, um Furchen zu ziehen."

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