IN WENIGEN WOCHEN, am 10. Oktober 1964, wird der Kaiser von Japan offiziell die 18. Olympischen Sommerspiele eröffnen. Aber auch dann wird den unzähligen Organisationen und Vereinigungen, die sich schon jahrelang mit den Vorbereitungen und der Hoffnung auf einen Erfolg der Spiele bemühen und quälen, die Last und die Verantwortung noch nicht von den Schultern genommen. Sie müssen noch bis zum 24. Oktober eifrig und unermüdlich auf ihrem Posten ausharren. Dann dürfen sie ausruhen. Hoffen wir, daß sie auf Lorbeeren ausruhen werden. Sie hätten es ehrlich verdient. Ihre Bemühungen
AMERIKANISCHER EINFLUSS! Er zeigt sich nicht nur in breiten und komfortablen Autos, in Kühlschränken, in Bazillenangst und Papierkrieg; auch die amerikanische Vorliebe für Analysen und Statistiken findet in den Ländern, wo sich amerikanische Zivilisation breitmacht, dankbare und begierige Aufnahme. Ein solches Land ist Japan. Japan saugt alles auf, was aus Amerika kommt; sei es materieller oder geistiger Art. So hat vor einigen Wochen eine führende japanische Tageszeitung eine statistische Untersuchung veröffentlicht, nach der 61 Prozent aller japanischen Frauen nicht zufrieden sind,