Die Arbeitslosigkeit bleibt hoch. Gleichzeitig entstehen neue Berufe, bei denen Beschäftigung zum Schauspiel verkommt. Ein Fokus zum 1. Mai über „Bullshit-Jobs“, soziale Teilhabe und unsichtbare Arbeit.
Die beste Art, sich untüchtig zu machen, bestehe darin, sich nur noch an Effizienz auszurichten, schrieb David Graeber in seinem Buch „Bullshit Jobs“. Wie kann das sein? Eine Relektüre.
Fabriksarbeiter, die in Massenunterkünften hausen, Pflegerinnen und Pfleger mit 24-Stunden-Jobs oder Menschen ohne Beschäftigung: Die Pandemie verstärkt die Ungleichheit und führt zur politischen Ausgrenzung. Warum es einen neuen Gesellschaftsvertrag braucht.
Sechs von zehn offenen Stellen sind Zeitarbeitsjobs, sagt Thomas Grammelhofer von der Arbeitergewerkschaft Pro-Ge. Über Risiken für Arbeitnehmer, Hierarchien des Prekariats und fehlenden Gemeinschaftssinn.