Derzeit stehen die Sterne für die am heimischen Medienmarkt recht umtriebigen Fellner-Brüder nicht besonders günstig. Das Ergebnis des aktuellen Radiotests weist das sogenannte "News-Radio" Antenne Wien 102,5 mittlerweile als Kleinstsender aus. Gerade dieses Wiener Regionalradio war mit dem Anspruch on air gegangen, die Marktführerschaft zu erobern. Für dieses Ziel wurden marktschreierisch zig-Millionen Schilling investiert. Mittlerweile liegt der Sender nur noch auf dem 8. Platz. Sogar Radio Burgenland erreicht in der Bundeshauptstadt mehr Hörer als das Radio der Fellners.Zu dieser
Die Österreicher haben ihre Geschichte schon immer ganz gerne geschönt. Was in den vergangenen Tagen von manchen Lobhudlern - besonders von Radio Wien - rund um die Ausstellung "Bruno Kreisky. Seine Zeit und mehr" im Historischen Museum in Wien aufgeführt wurde, war wieder besonders keck. "Bruno Kreisky hat uns die Luft zum Atmen wiedergegeben", hauchte etwa Bundeskanzler Viktor Klima. Und selbst die von mir sonst durchaus geschätzte Ex-Politikerin und Publizistin Freda Meissner-Blau verlor sich in Jungmädchen-Schwärmerei.Geflissentlich wurde bei der posthumen Geschichtsklitterung
Anlauf nahmen die beiden Koalitionsparteien ja schon mehrmals, vor dem Sprung schreckten sie aber - wie bei so vielen Dingen - immer wieder zurück. Zuletzt haben SPÖ und ÖVP die Fixierung neuer Verfahrensregeln für Untersuchungsausschüsse über den Sommer verschoben. Mit Beginn der Herbstarbeit soll nun aber ein frischer Reformversuch gestartet werden.
Der Zufall wollte es, daß unmittelbar nach dem FURCHE-Offert zur Formulierung einiger Gedanken über „Positivjournalismus“ von der Gemeinde Wien erstmals offiziell einer der großen Skandale der vergangenen Jahre zugegeben wurde: Das sündteure „Rin- ter“-Mistwerk in Kagran ist ein totaler Flop.Ich hatte vor genau zwei Jahren aufgedeckt, daß es sich beim gepriesenen Mistzelt um ein „Po- temkinsches Dorf“ handelte: Der Müll der Bundeshauptstadt wurde beim einen Tor hinein- und beim anderen Tor unverarbeitet wieder hinaus- und dann endgültig auf die Deponie transportiert. Die
Ich bin über den Artikel von Doktor Franz Ritsehl („Furche“, Nummer 13 — „Gegen Zopf und Phili-sterei...“) in gewisser Beziehung ehrlich erfreut, scheinen sich doch Vorstandsmitglieder des Vereines „Akademikerhüfe“ erstmals mit studentischen Problemen des Heimlebens zu beschäftigen. Bis zu unserer Aktion „Mädchen stürmen das Pfeilheim“ war dies nämlich nicht der Fall. Die Heimbewohner der Heime der „Akademikerhilfe“ wurden vom Obmann des Vereines als lebendes Inventar bezeichnet, und es wurde über sie auch dementsprechend verfügt.Die Studenten der Heime versuchen