Als Konzilsstenograf hat er das Zweite Vatikanum hautnah miterlebt. Am 20. November feiert der emeritierte Wiener Weihbischof Helmut Krätzl sein 45-jähriges Bischofsjubiläum.
Das von der im März verstorbenen Lonny Glaser gegründete kirchliche Institut „Janineum“ hat über den Eisernen Vorhang hinweg Jahrzehnte einen wichtigen Beitrag zum geistigen Austausch und zur Völkerverständigung zwischen Österreich und den Ländern des Ostens geleistet.
Für einige der männlichen Abgeordneten geriet am 4. März 1919 ein Weltbild ins Wanken. An der nach den Februar-Wahlen stattfindenden "Konstituierenden Nationalversammlung" nahmen erstmals auch weibliche Abgeordnete teil. Angelobt wurden sieben Sozialdemokratinnen und einige Tage später, krankheitsbedingt am 11. März, die einzige christlichsoziale Abgeordnete Hildegard Burjan. Acht Frauen hatten nun das Mitspracherecht an einem Ort, wo Frauen bisher nur in dienender Rolle geduldet wurden. Ein langer Weg hatte zumindest das erste Ziel erreicht.In der Habsburger Monarchie verbot der Paragraf
Konvertitin, Mitglied der gehobenen Gesellschaft, Kämpferin für Frauenrechte, Politikerin, Gründerin einer religiösen Schwesterngemeinschaft: Das Leben der Seligen Hildegard Burjan ist ein Beispiel für das heute von Christen geforderte Engagement in Kirche, Politik und Gesellschaft.
Von der Re-Katholisierung des Habsburgerreiches bis zum "Mariazeller Manifest": Spurensuche in 850 Jahren.Man pilgert nach Mariazell - dies scheint momentan innerhalb und außerhalb des kirchlichen Lebens "in" geworden zu sein. Auf Pilger-oder Wallfahrt begibt sich nicht nur das einfache kirchliche Fußvolk, sondern ebenso Würdenträger der Kirche, Politiker, Wirtschaftsbosse und auch gesellschaftliche Adabeis. Die Wahl des Fortbewegungsmittels reicht vom traditionellen Fuß-marsch, über die Anfahrt mit Fahr-oder Motorrad, Traktor … oder gemütlich auf der 76 Zentimeter breiten "bosnischen
Fernsehen, Video und Computerspiel haben das Kinderzimmer erobert und bestimmen weitgehend das Freizeitverhalten junger Menschen. Was über den Bildschirm flimmert, hat aber oft wenig mit Unterhaltung und Information, Geschicklichkeitsund Konzentrationsübungen zu tun. Gezeigt wird dagegen, wie man Probleme löst - nämlich mit Gewalt.
Das Ergebnis der Untersuchung der Einkommensunterschiede zwischen Frauen und Männern (FURCHE 49/1981), die von Staatssekretärin Franziska Fast in Auftrag gegeben wurde, ist deprimierend. Der Ist-Zustand kann auf eine Kurzformel gebracht werden: Frauen sind in der immer noch vorrangig von Männern beherrschten Arbeitswelt erheblich benachteiligt. Lag 1959 das Durchschnittseinkommen der Männer um 48 Prozent höher als das der Frauen, so stieg die Differenz 1979 auf 58 Prozent. Noch größer ist die Kluft im Angestelltenbereich, wo die Männer 1953 um 34 Prozent, 1979 aber um 68 Prozent mehr
Das Desinteresse und die Distan-ziertheit eines Großteils der Jugendlichen an politisch und gesellschaftlich relevanten Fragen wird heute allgemein beklagt. Besonders deshalb, weil sich die Probleme rundum häufen und von deren Lösung oder Nichtlösung die heranwachsende Generation gerade am meisten betroffen sein wird. Die Mentalität, man könne ohnehin nichts machen, ist schon bei den Jungbürgern stark vorhanden.Wenn sie dann als Wähler erstmals von ihrem staatsbürgerlichen Recht Gebrauch machen, sind sie über die gesellschaftlichen Fragen oft zu wenig informiert und auf die auch
Jedes Jahr spätestens knapp vor Schulende stellt sich vielen Familien die Frage: Wie planen wir unseren Urlaub richtig? Wie können die Wünsche der einzelnen Familienmitglieder unter einen Hut gebracht werden? Erholung brauchen alle, Eltern wie Kinder. Der Leistungsdruck im Arbeits- und Schulbereich nimmt immer mehr zu. Entspannung, Tapetenwechsel, weg vom oft eintönigen Alltag ist notwendig, um allen Anforderungen nach dem Urlaub wieder gerecht werden zu können.Bildungsmöglichkeiten auszunützen, sich zu informieren und auszusprechen über anstehende Probleme, dazu gibt es oft das ganze