Aus den leidenschaftlichen Kämpfen des Papsttums und Kaisertums im Investiturstreit ging als eine der markantesten Bischoftsgestal-ten auf dem erzbischöflichen Stuhle von Salzburg Konrad I. aus dem Geschlechte derGrafen von Abensberg hervor. Gleich seinen beiden großen Vorgängern, Gebhard, dem „wachsamsten Späher der Burg Sion“, und Thiemo, der am 28. September 1101 auf dem Kreuzzuge in Kleinasien fiel, war auch ihm bald nach seiner Ernennung zum Erzbischof von Salzburg am 9. Jänner 1106 das Los langjähriger Verbannung bestimmt. Indes gerade dieser Umstand wie auch sein früh erer