Warum leisten wir Hilfe zur Entwicklung, zur Bewältigung der Notsituationen und zum menschlichen Fortschritt in dieser Welt? Mitglieder des Päpstlichen Rates „Cor Unum“ haben jüngst mit den Verantwortlichen in Rom diese Frage studiert. Fürdie Tagung war das seit der Gründung des Rates 1971 durch Paul VI. im Mittelpunkt stehende Leitwort „Tut alles aus Liebe!“ gewählt worden.Man mag am Anfang die Frage stellen (und sie wurde in den Beratungen auch gestellt): Warum rhuß man immer wieder darüber sprechen und dieses Motiv eingehend studieren? Die Antwort liegt in der Tatsache, daß
Die Neutronenbombe ist eine unmenschliche Einrichtung, weil sie, in bisher nie dagewesener Form materialistisch motiviert, die materiellen Güter vorerst nitrit beschädigt, sondern einfach den Menschen ausmerzt. Damit stellt sich der Mensch durch diese Erfindung in die direkte Ablehnung seines Mitmenschen und zeigt durch die Produktion dieser Vernichtungswaffe seine gewaltsame Tötungsabsicht offen und klar.Die Grundsätze der katholischen Kirche stellen sich gegen alle jene, die diese Neutronenbombe bereits haben oder sie produzieren wollen, sei es in Rußland oder in Amerika
Weihbischof Dr. Alois Wagner ist als Vorsitzender des Kuratoriums des afro-asiatischen Instituts, der österreichischen Forschungsstiftung für Entwicklungshilfe und der Koordinierungsstelle der österreichischen Bischofskonferenz für Entwicklungshilfe ein hervorragender Kenner der Kirche in Afrika und nahm kürzlich an der ostafrikanischen Bischofskonferenz teil.
Ein Thema im Europäischen Bischofsymposion über „Jugend und Glaube“ im Juni war die Frage, ob die Jugend Normen und Werte anerkenne. Tatsache ist, daß gerade junge Menschen immer wieder stärker unterscheiden zwischen den Geboten Gottes mit den Richtlinien Jesu und den praktischen Normen der Kirche. Sie weisen darauf hin, daß zeitgebundene, kirchliche Richtlinien veränderbar sind, und sie fragen zugleich nach den Gründen, ob die kirchlichen Richtlinien heute noch in gleicher Weise Geltung haben, ob die Sprache dieser Richtlinien verständlich und einsichtig sei.Es ist ein Irrtum
Als im Sommer 1973 der gedruckte Text der Linzer Diözesansynode 1970-1972, die unter dem Titel stand „Kirche um der Menschen willen“, der Öffentlichkeit überreicht wurde, war man voll Spannung, was diese Beschlüsse in den nächsten Jahxen bewirken. Nach vierjähriger Vorbereitung wurden vom 7. März 1970 bis 18. November 1972 zwanzig Themen bearbeitet und Beschlüsse erstellt. Was haben diese umfangreichen Sitzungen für die Kirche in der Diözese Linz erbracht? Welche Bedeutung haben sie für die ganze Entwicklung des religiösen Lebens?