Schule Zeitreise - © Illustration: Rainer Messerklinger

PISA-Studie: Problemkind Mathe

19451960198020002020

Österreich bleibt laut der neuesten PISA-Studie weiterhin im Mittelfeld. Nur in Mathematik sind die österreichischen Schülerinnen und Schüler abgerutscht. Expertinnen und Experten haben eine Erklärung.

19451960198020002020

Österreich bleibt laut der neuesten PISA-Studie weiterhin im Mittelfeld. Nur in Mathematik sind die österreichischen Schülerinnen und Schüler abgerutscht. Expertinnen und Experten haben eine Erklärung.

Werbung
Werbung
Werbung

Bei der ersten PISA-Studie nach der Corona-Pandemie haben sich die Resultate gegenüber früheren Erhebungen OECD-weit größtenteils verschlechtert. Österreich bleibt weiterhin im OECD-Mittelfeld. Nur in Mathematik gingen die Leistungen hierzulande deutlich zurück. Das könnte laut Expertinnen und Experten vor allem daran gelegen haben, dass in diesem Fach besonders viel Erklärung und Betreuung durch Lehrkräfte nötig sind. Hier könnte sich also die Corona-Pandemie ausgewirkt haben. International habe sich Corona aber nicht dramatisch ausgewirkt, sagen die Experten. Der Leistungsrückgang sei in vielen Ländern schon davor absehbar gewesen. Wichtige Faktoren seien, dass die Schülerinnen und Schüler von weniger Unterstützung durch Lehrpersonal und Eltern berichten. Gleichzeitig nehme die Ablenkung durch digitale Geräte zu.

Die Industriellenvereinigung macht sich ob der gesunkenen Matheleistungen Sorgen um Fachkräfte im Bereich Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. International die besten Werte weist mit Abstand in allen Testbereichen, also Mathematik, Lesen und Naturwissenschaften, Singapur auf. Es folgen Japan und Südkorea, Europa-Champion ist Estland. Ebenfalls bei PISA erhoben wurde in Österreich erstmals der Bereich „Finanzkompetenz“ – die Ergebnisse dieser Kategorie werden aber erst 2024 präsentiert.

Ein Thema. Viele Standpunkte. Im FURCHE-Navigator weiterlesen.

FURCHE-Navigator Vorschau
Werbung
Werbung
Werbung