Fellay kritisiert Rom und Müller

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Die Piusbruderschaft bleibt gegenüber Rom auf Konfrontationskurs: Man wolle auch künftig "Irrtümer“ und die "Neuheiten“ des Zweiten Vatikanischen Konzils bekämpfen, wie es in einem internen Schreiben der Bruderschaft heißt. Weiters benennt das vom Generalsekretär der Piusbruderschaft, Christian Thouvenot, unterzeichnete Schreiben konkrete Bedingungen, unter denen eine Einigung mit Rom möglich sei. Das Schreiben bezieht sich auf das jüngst im schweizerischen Econe zu Ende gegangenen Generalkapitel der Piusbruderschaft. Zugleich veröffentlichte das Mitteilungsblatt der Priesterbruderschaft Pius X. im schweizerischen Econe ein Interview mit ihrem Generaloberen, Bischof Bernard Fellay, doch auch hier kündigte er lediglich an, man werde "in sehr kurzer Zeit Rom die Position des Kapitels zukommen lassen, das uns die Gelegenheit gegeben hat, unsere Marschroute zu präzisieren“. Zugleich greift Fellay den neuen Präfekten der römischen Glaubenskongregation, Erzbischof Gerhard Ludwig Müller, scharf an. Indirekt wirft er dem früheren Regensburger Bischof vor, selbst Irrlehren zu verbreiten, obwohl er doch die Kirche vor solchen schützen müsse. (KAP)

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