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Der muslimische Autor Navid Kermani wird doch noch – gemeinsam mit dem Mainzer Kardinal Karl Lehmann, den früheren evangelischen Kirchenpräsidenten Peter Steinacker und Salomon Korn vom Zentralrat der Juden – mit dem Hessischen Kulturpreis ausgezeichnet. Lehmann, Steinacker und Kermani hatten vergangene Woche den Streit beigelegt, der sich im Frühling am Protest der Kirchenmänner gegen einen Essay Kermanis in der Neuen Zürcher Zeitung entzündet hatte, in dem sich der deutsch-iranische Muslim kritisch über das christliche Symbol des Kreuzes äußerte. Lehmann und Steinacker wollten daraufhin den Preis nicht gemeinsam mit Kermani entgegennehmen. (APA)