cover44 - © Foto: APA / dpa-Zentralbild / Rochus Görgen (Bildbearbeitung: Rainer Messerklinger)

Einblicke in die neue FURCHE

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Allerseelen. Der Tag des christlichen Totengedenkens ist hierzulande auch der dritte Jahrestag des islamistischen Attentats von Wien. Unversehens sind die Ereignisse von 2020 wieder präsent – der Krieg in Nahost lässt die Terrorgefahr in Europa neu real werden. Auch der dieswöchige FOKUS „Weggesperrt“ zur Frage, ob Gefängnisse Probleme der Gesellschaft lösen, thematisiert, ob staatliche Verwahrung Terrorismus und Radikalisierung hinanhalten können. Haft kann für Präventionsarbeit durchaus vorteilhaft sein, meint da Deradikalisierungsexperte Moussa Diaw. Daneben behandelt der FOKUS auch die Frage, wie der Rechtsstaat Österreich mit seinen Gefangenen umgeht.

Ob des Wiederaufflammens von Judenhass brennend aktuell ist auch die Frage, wie antisemitisch der Islam an sich ist. Religions- und Antisemitismusexperte Michael Blume versucht, sich diesem Problem zu nähern. Im KOMPASS setzt sich Palliativmedizinerin Eva Masel mit Tod und Sterben auseinander. Am Allerheiligentag hätte der kürzlich verstorbene Erneuerer religiöser Sprache Huub Oosterhuis seinen 90er gefeiert – zwei Bücher zu diesem Anlass erscheinen nun postum. Und Bildungsforscher Josef Anton Aigner plädiert in der Diskurs-Rubrik DIESSEITS VON GUT UND BÖSE für mehr Differenzierung in der Abtreibungsdebatte.

Im FEUILLETON erinnert Christian Jostmann anhand eines neuen Buches an bislang verschwiegene Beiträge von Indigenen an den Entdeckungsreisen zu Beginn der Neuzeit. Und Manuela Tomic legt eine Relecture des Romans „Aurelia“, eines Wegbereiters des Surrealismus, vor. Einen Vorgeschmack auf die Kulturhaupstadt Salzkammergut gibt Sophie Huber-Lachner mit dem Künstlerporträt von Wolfgang Müllegger. Die Viennale ist soeben zu Ende gegangen – mit „Anatomie eines Falls“ und „Europa“ kommen zwei Highlights des Filmfests regulär ins Kino.

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