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Cosa d'Austria

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„Dabei will ich noch gar nichts darüber sagen, wie unmenschlich man mit den Mädchen selbst verfährt, die manchmal in weit entfernte Länder wie in die Verbannung zu Menschen geschickt werden, die an Sprache, Aussehen, Charakter und Anlagen gänzlich verschieden sind", meditiert Erasmus von Rotterdam in seinem Fürstenspiegel für die Habsburger über die Fürstentöchter, die der Staatsräson geopfert werden. Diese habsburgi-sche Heiratspolitik führt Spanien und Österreich für fast 200 Jahre zu einer gemeinsamen Geschichte zusammen.

Vorliegender Band beleuchtet die kulturellen und politischen Vernetzungen zwischen den beiden Machtzentren am Beginn der Neuzeit. Genauso Berücksichtigung finden die soziokulturelle Entwicklung der spanischen Königreiche und die Rolle wichtiger Herrschaftsgebiete Maximilians I. (Tirol, Italien, Bayern, Oberösterreich) für seine Politik. Den Abschluß bildet ein Aufsatz "über die Beziehungen zwischen Spanien und Tirol vom 12. bis zum 20. Jahrhundert.

Mit dem Band beginnt eine neue Publikationsreihe: „Studien zur Geschichte und Kultur der Iberischen und Ibero-amerikanischen Länder".

HISPANIA-AUSTRIA

Die katholischen Könige, Maximilian I, und die Anfänge der Cosa d' Austria in Spanien. Hrsg. von Alfred Kohler und Friedrich Edelmayer. Verlag für Geschichte und Politik, Wien 1993. 189 Seiten, öS 348-.

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