Gleichzeitig mit dem Entwurf zur 7. SchOG-Novelle wurden auch die Berechnungen für die Realisierung des Gesetzes vorgelegt. Wenn alles das in der Schulpraxis durchgeführt wird, was die neue Novelle vorsieht, werden im Jahr 1983 6,4 Millionen Schilling an Mehraufwand anfallen, 1991, also in zehn Jahren, 332 Millionen.
Da nicht alle Neuerungen gleichzeitig realisierbar sind, werden die Mehrkosten von 1983 an in Etappen aufgestockt. So will man die Vorschulstufe, die fremdsprachliche Vorschulung (die zu 80 Prozent durch Schulversuche bereits verwirklicht ist), die Senkung der Klassen-schülerhöchstzahlen an den Volksschulen schon mit 1. September 1983 einführen. Die neue Mittelschule (statt der bisherigen Hauptschule), die neuen Lehrpläne an den AHS (1. bis 4. Klasse) sowie die sechssemestrige Volksschullehrerausbildung sollen erst 1985 kommen.
Deshalb belaufen sich die berechneten Mehrkosten 1983 lediglich auf 6,4 und 1984 auf 25,4 Millionen Schilling. Erst 1985 muß man mit einem größeren Brocken von 124J8 Millionen rechnen. 1986 werden es 283,6 Millionen sein, 1987: 286$, 1988: 294j, 1989: 306J, 1990:333 und 1991:332 Millionen Schilling an Mehraufwand. Der Hauptteil der Mehrkosten entfällt naturgemäß auf die Gehälter jener Lehrer, die zusätzlich eingestellt werden müssen.
