Gleichzeitig mit dem Entwurf zur 7. SchOG-Novelle wurden auch die Berechnungen für die Realisierung des Gesetzes vorgelegt. Wenn alles das in der Schulpraxis durchgeführt wird, was die neue Novelle vorsieht, werden im Jahr 1983 6,4 Millionen Schilling an Mehraufwand anfallen, 1991, also in zehn Jahren, 332 Millionen.Da nicht alle Neuerungen gleichzeitig realisierbar sind, werden die Mehrkosten von 1983 an in Etappen aufgestockt. So will man die Vorschulstufe, die fremdsprachliche Vorschulung (die zu 80 Prozent durch Schulversuche bereits verwirklicht ist), die Senkung der
Auf der dritten Rektorenkonferenz der Arge Alpen-Adria in Venedig, an der 47 Rektoren aus den Mitgliedsregionen teilnahmen.wurdedasSchlußdo- kument über die Schaffung eines Universitätsbundes unterzeichnet. Zum neuen Vorsitzenden wurde einstimmig der Rektor der Klagenfurter Universität, Univ.-Prof. Günther Hödl, für ein Jahr gewählt. Die erste Rektorenkonferenz hatte 1979 in Graz und die zweite 1980 in Agram stattgefunden. Ziel des Bundes ist die verstärke Zusammenarbeit.Der scheidende Vorsitzende, der Rektor der Universität Venedig, Prof. Feliciano Benvenuti, berichtete über die
Ein großer Teil der Luftverschmutzung in Wien ist nicht „hausgemacht", sondern „importiert". Bei zweijährigen Untersuchungen im Bereich der Bundeshauptstadt wiesen Wissenschafter des Instituts für Analytische Chemie der Technischen Universität Wien nach, daß 40 Prozent der winzigen Schwefelpartikel, die wir täglich einat-men, nicht durch Abgase oder Hausbrand in Wien entstanden sind, sondern etwa von Fabriken oder Kraftwerken stammen, die oft Hunderte Kilometer entfernt sind.Univ.-Doz. Dipl.-Ing. Dr. Hans Pux-baum erklärt hierzu: „Die Untersuchungen, die wir mit einem
In sechs sakralen Bauten in Niederösterreich wurden seit Jahresbeginn Wandmalereien aus dem 13. bis 16. Jahrhundert entdeckt, die zum großen Teil erstaunlich gut erhalten und künstlerisch wie auch historisch von Bedeutung sind.• An der Südseite der Pfarrkirche von Bad Fischau konnte eine weitgehend erhaltene Tympanonmalerei (im Bogenfeld des Südportals) des 13. Jahrhunderts freigelegt werden, die den heiligen Martin auf einem Pferd sitzend zeigt.• Der Rest eines riesenhaften Christophorus wurde an der Südwand der Kirche von Oberwaltersdorf östlich von Baden aufgedeckt. Der Heilige
Wissenschaft und Technologie müssen rasch und konsequent mobilisiert werden, um die drängenden Probleme der Entwicklungsländer zu lösen, betonte Wissenschaftsminister Hertha Firnberg, als sie in der Wiener Hofburg vor 300 Wissenschaftern die Vorbereitungskonferenz für die große UN-Tagung über Wissenschaft und Entwicklung eröffnete. Eines der größten Hindernisse auf dem Weg zu diesem Ziel sei der Mangel an echter Kommunikation zwischen Wissenschaftern, Regierungen und den übrigen Beteiligten.So standen auch Kommunikationsund in weiterer Folge Transportprobleme stark im Vordergrund
Mit einem eindeutigen Ja beantworteten in einer Umfrage 50 Wissenschaftsjournalisten aus fünf Kontinenten die Frage, ob kleine Länder wie Österreich in Forschung und Wissenschaft Spitzenleistungen vollbringen könnten. Keineswegs in allen Fällen verlangen große Leistungen den Einsatz großer Geldmittel. Der finanzielle Aufwand komme meist erst als Folge potenter wissenschaftlicher Ergebnisse und Entwicklungen.Giancarlo Masini vom Mailänder „Giornale Nuovo“ meinte: „Die landläufige Vorstellung, daß nur kostspielige Labors in der Forschung zum Ziel führen, muß revidiert werden.
Die Kirche werde Schritte zur Rettung österreichischen Kulturgutes unternehmen, kündigte Abt Clemens Lashofer von Göttweig, der Sprecher der Orden in Denkmalschutzfragen, vor Journalisten an. Gedacht sei an die Einrichtung eines Denkmalschutzfonds, von dem aus Gelder für die Restaurierung von Denkmälern jn Form von Krediten vergeben werden könnten. Bereits im November 1978 hätten Gespräche mit Finanzminister Hannes Androsch über die Schaffung dieses Fonds stattgefunden, sie müßten nun fortgesetzt werden.Im Vorjahr haben die Äbte Österreichs in einem Memorandum an die staatlichen
Immer wieder lenken sportliche Höchstleistungen die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf sich. Angesichts der Lebensgefahr, in die sich diese Männer und Frauen nicht selten begeben, nur um etwas zu erreichen, das vor ihnen noch niemandem geglückt ist, ergibt sich die Frage, was sie zu ihrem gefährlichen Tun treibt. Der Südtiroler Psychologe Jakob Stauder ist in seiner Dissertation an der Universität Salzburg dieser Frage nachgegangen und dabei zu dem Ergebnis gelangt, daß Menschen, die sich bewußt Extremsituationen aussetzen, auffallende Ähnlichkeiten in ihrer Persönlichkeit und
Das Wissenschaftsministerium hat ein Konzept zur Neugestaltung eines zweijährigen Ausbildungslehrganges erarbeitet, in dem erstmals Bibliothekare gemeinsam mit Dokumentaren für den gesamten Bücherbetrieb voll eingeschult werden sollen. Der Lehrgang für Informationsfachleute kann an der Nationalbibliothek in Wien und an allen Universitätsbibliotheken in Österreich absolviert werden.Bisher gab es eine geregelte Ausbildung mit Abschlußprüfung lediglich für Akademiker, nicht aber für die anderen Bibliotheksbediensteten. Der neue Lehrgang ist für alle Bibliothekare gedacht und schließt
Die Zahl der Schüler an allgemeinbildenden höheren Schulen dürfte heuer ihren Höhepunkt erreicht haben. Bis 1983/84 wird sie von derzeit lüber 172.000 auf 158.000 sinken, 1992 mit 124.600 einen Tiefpunkt erreichen und bis zum Jahr 2000 nur geringfügig auf 133.000 ansteigen. Diese Vorausberechnung geht aus einer Studie des Instituts für sozio-ökonomische Entwicklungsforschung der Akademie der Wissenschaften in Wien hervor. Voraussetzung ist, daß die Übertrittsrate von den Volksschulen an die AHS nicht über 20 Prozent steigt. Für ein solches Stagnieren der Übertrittsrate bei 20
„Das Analphabetentum ist nicht länger trauriges Vorrecht der Entwicklungsländer, wie einige Industriestaaten, die unter einem Rückfall in das Analphabetentum leiden, zu erkennen beginnen. Die Landkarte des Analphabetismus ist vielmehr fast genau deckungsgleich mit der Armut. Schätzungen besagen, daß es 1980 trotz beträchtlicher Anstrengungen im Bereich des Bildungswesens immer noch 240 Millionen Kinder zwischen fünf und vierzehn Jahren geben wird, die keine Schule besuchen, sowie 820 Millionen Analphabeten - 20 Millionen mehr als gegenwärtig.” Mit diesen Worten leitet der
Die kulturell-wissenschaftlichen Beziehungen zwischen dem Burgenland und den ungarischen Nachbarkomitaten sollen nach Aussage von Landeshauptmann Theodor Kery wesentlich intensiviert werden. So will man ungarische Wissenschafter an die Biologische Station nimitz bringen. Eine Delegation österreichischer Denkmalpfleger diskutierte kürzlich in Ödenburg (Sopron) mit ungarischen Kollegen gemeinsame Probleme. Geplant ist eine Kooperation voň Musikpädagogen des Haydn-Konservatoriums in Eisenstadt mit ungarischen Fachleuten. Die 700-Jahr-Feier der Stadt Sopron heuer und die Vorbereitungen zum