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Universitätsbund Alpen - Adria

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Auf der dritten Rektorenkonferenz der Arge Alpen-Adria in Venedig, an der 47 Rektoren aus den Mitgliedsregionen teilnahmen.wurdedasSchlußdo- kument über die Schaffung eines Universitätsbundes unterzeichnet. Zum neuen Vorsitzenden wurde einstimmig der Rektor der Klagenfurter Universität, Univ.-Prof. Günther Hödl, für ein Jahr gewählt. Die erste Rektorenkonferenz hatte 1979 in Graz und die zweite 1980 in Agram stattgefunden. Ziel des Bundes ist die verstärke Zusammenarbeit.

Der scheidende Vorsitzende, der Rektor der Universität Venedig, Prof. Feliciano Benvenuti, berichtete über die Aktivitäten der letzten zwölf Monate. Der Präsident der Arge, Carlo Bemini, erklärte in seiner Grußadresse, eine in ihrer Art einmalige Studie über die Strukturen der einzelnen Universitäten sei in Ausarbeitung.

Oftmals laufe die Forschung parallel, hier könnten die Hochschulen ihre Arbeit zum gegenseitigen Nutzen vereinen. Rivalitäten müßten überwunden werden. Es habe aber auch bereits Erfolge gegeben. Bemini nannte hier das Symposion vom Vorjahr in Leoben über Energie- und Mineralogieforschung.

Im Herbst wird es in Klagenfurt eine humanistische Veranstaltung über die spätrömische Epoche in den Alpen- und Adriaregionen geben., Für 1982 ist in Triest ein Treffen geplant, in dessen Mittelpunkt die Adria stehen wird. Für 1983 wurde ein Symposion in Esseg (Osijek) über Ernährungsfragen vorgeschlagen, und für 1984 eines in Linz über verkehrspolitische Fragen, über diese Projekte wird die Rektorenkonferenz der Arge Alpen-Adria im kommenden Jahr in Klagenfurt entscheiden. Die Klagenfurter Universität wurde mit den entsprechenden Vorbereitungsarbeiten betraut.

Im Rechenzentrum der Universität Venedig werden die Daten über mögliche bi- oder multilaterale Zusammenarbeit bei einzelnen Forschungsprojekten ausgewertet.

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