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Neue Furche, neuer Schwung

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Prachtvoll der Rokoko-Rahmen, eine illustre Gästeschar, mitreißende Big-Band-Musik, ein kabarettistisches Pointenfeuerwerk und großartige Stimmung - und eine neue Furche: Die Präsentation war ein Fest.

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Hannes Schopf

Das Schönbrunner Schloßtheater hat - berichtet die Chronik - viele prunkvolle Vorstellungen erlebt. Werke von Salie-ri, Mozart und Haydn wurden hier einem erlesenen Publikum vorgestellt. Am 30. September erlebte es - natürlich wieder vor erlesenem Publikum - eine Uraufführung: die Premiere der neuen Furche.

Ein großartiges und mitreißendes Fest. Schade und der einzige Wermutstropfen an diesem Abend, daß ihn gerade der Mann, der mit Zuversicht und großem persönlichen Einsatz, mit all seiner Energie und Dynamik dieser neuen furche den Weg geebnet hat, nicht mitfeiern konnte, sondern im Spitalsbett verbringen mußte: Mitherausgeber und Styria-Generaldirektor Hanns Sassmann. Seine Grußworte vom Krankenbett (siehe nebenan) wurden von den prominenten Gästen aus Politik, Diplomatie, Kirche, Kultur, Wissenschaft, Wirtschaft und Medien mit besonderem Beifall aufgenommen.

Mit dabei waren Minister Fischler, der Vorarlberger Landtagspräsident Jäger, Volksanwalt Kohl-maier, EG-Botschafter Pirzio-Biroli, Polens Botschafter Bartoszew-ski, Medienbischof Werner, Superintendent Karner, dazu die Abgeordneten zum Nationalrat ExAußenminister Jankowitsch, Klubobmann Frischenschlager, Professor Bruckmann, OAAB-Obmann Höchtl, EDU-„General" Khol, ExVerteidigungsminister Krünes, Wolfgang Funder, Staranwalt Masser, Ex-Notenbankchef Schmitz, dazu die FüRCHE-Alt-Chefredakteu-re Skalnik, er ist gleichzeitig „Con-cordia"-Präsident, Magenschab, Gamillscheg und Feichtlbauer, Giro-Direktor Kaspar, Direktor Heigert von der Ersten, Investkre-dit-Direktor Lang, Kolarz-Lacken-bacher von Siemens, Kamp von der Wiener Börsenkammer, die Styria-Direktoren Tschandl, und Pirker, Roubin von der Bank-Austria, Krus-pel von C & A Mode, Al-catel-Werbechef Bum, sein Raiffeisen-Bauspar-kassen-Kollege Christ, Eggeling von der Lauda-Air, Martinek von den S-Pensionskassen, Maly von Hard + Soft, Angermann von Haupt-Stummer, Gerhard Puttner von der Agentur Puttner, Johannes Thun-Hohenstein, Dorit Pachler von Honda Austria, Zekely von Lintas und Ferchen-bauer vom Unterrichtsministerium, Höcker von Grey Direct, „Vienna Plaza"-Managerin Wittmann, Zey-en von Blaguss-Reisen, mit dabei außerdem Kommerzialrat Kainz und Franz Ivan von der „Presse", „grande dame" Pia Maria Plechl, der „Süddeutsche"-Gesellschafter Schwingenstein, ORF-Landesintendant Twaroch, „profil"-Chefredak-teur Votzi, Schmidtbauer vom NO Pressehaus, Hans Resenböck vom ORF, OÖN-Chefredakteur Köppl, Professor Ströbitzer von den NÖN, der neue „präsent"-Chef Braun, die prominenten Wirtschaftspublizisten Knapp und Nußbaum, ebenso Gerald Freihofner, Thomas Klock und noch viele andere ...

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1963

Chronik der Preßvereine

Der gewaltige Auftrieb, den die Erfindung moderner Nachrichtenmittel dem europäischen Pressewesen im vorigen Jahrhundert verlieh, kam fürs erste fast nur der liberalen Presse zugute, deren kapitalkräftige Großunternehmungen alle Schlüsselpositionen innehatten.Sie gaben den Ton an. Die katholische Presse spielte daneben so gut wie keine Rolle. Erst in der zweiten Jahrhunderthälfte regte sich neues, mutiges Leben. Zum Teil ausgelöst durch die drei österreichischen Katholikentage, 1877, 1889 und 1892, durch örtliche persönliche Initiative auch schon früher, entstanden in den

1966

Kleiner „Furche“-Almanadi

In diesen Tagen wandert ein 72 Jahre alter Mann die 30 Kilometer lange Straße von Baden bei Wien, seinem Buen retiro und zugleich unfreiwilligen Exil, mit seiner Nichte, Professor Wanda Mangold, nach Wien. Er wird diese Wanderung noch fünfmal wiederholen (Friedrich Funder: ,;Als Österreich den Sturm bestand“, S. 336 ff,), Damit tritt die achtunggebietende Gestalt des Gründers und Herausgebers der „Furche“, Dr. Friedrich Funder (Näheres über ihn siehe hier unter dem 19. Mai 1959 anläßlich seines Todes), ins Bild, praktisch auch „Die Furche“. Denn bei diesen mühsamen Besuchen

1968

In memoriam Jakob Fried

18. Mai 1967: Hochbebagt stirbt nach langem Leiden und in Einsamkeit im Haus der Barmherzigkeit in Wien der 81jährige Prälat Jakob Fried. Er hat jahrelang in leitender Stellung die Geschicke des Vereines Herold begleitet. Man kann ihn neben vielem anderen als Presseapostel bezeichnen, dem hauptsächlich die Gründung des „Kleinen Volksblattes“ im Jahre 1929 zu verdanken ist.27. Mai 1967: „Die Furche“ Nummer 21/1967 verlautbart die Verleihung des Karl-Renner-Preises fürPublizistik an Chefredakteur Doktor Skalnik und zugleich die Auszeichnung des Stellvertretenden Chefredakteurs Dr.

1972

Diversifizierter Verlag

Der österreichische Wirtschaftsverlag gehört einer Parteiorganisation, genau gesagt dem österreichischen Wirtschaftsbund. Trotzdem oder deshalb (je nach dem, ob man dem Wirtschaftsbund mehr oder weniger freundlich gegenübersteht) ist der Wirtschaftsverlag ein straff und hocheffizient geführter, moderner Konzern, der nicht Geldmittel schluckt, sondern Gewinne abwerfen soll — und auch abwirft, ohne dabei seine gesellschaftspolitische Aufgabe aus dem Auge zu verlieren. So betrachtet, ist der Wirtschaftsverlag ein Modell für gesellschaftspolitisches Handeln im privatwirtschaftlichen Bereich.

1985

Erbe und Auftrag

Kurt Skalnik:Herausfordernd„Schreib doch auch einmal etwas für uns!“ Mit dieser Einladung überraschte mich im Jänner 1948 der mir seit den Tagen der 05 im Palais Auersperg freundschaftlich verbundene damalige Redakteur der FURCHE, Georg Zimmer-Lehmann. Einmal für die FURCHE einen Artikel schreiben — welche Kühnheit!Ein Thema reizte mich: einmal einen Vergleich zwischen den studentischen Generationen der Jahre 1848 und jener 1948 zu wagen. Zu meiner Überraschung fand ich diesen Versuch bereits in der nächsten Nummer der FURCHE, und zwar als Leitartikel. Freilich mit dem Untertitel

1993

Treffpunkt FURCHE

Trüb und regnerisch war nur die (Wet-ter-)Prögnose. Schön war dagegen -und das nicht nur meteorologisch - der traditionelle FURCHE-Hausheurige am 24. Juni, bei dem sich wiederum in der Wiener Singerstraße mit Hochstimmung eine illustre Gästeschar ein Stelldichein gab: Alt-Bundespräsident Waldheim, Polens Botschafter Bartoszewski, die Bischöfe Werner und Krätzl sowie „Hausherr” Hochmeister Wieland, Minister Weiss, der Vorarlberger Landtagspräsident Jäger und „Ländle”-Landesrätin Gehrer, Volksanwalt Kohlmaier, ÖAAB-Obmann Höchtl sowie die Abgeordneten zum Nationalrat Janko

1996

Die Szene wechselte, die Gäste blieben uns treu

Em Szenenwechsel gehört ins Theater, manchmal führt er auch ins Theatermuseum. Wegen Bauarbeiten konnte die furche heuer ihren Sommerheurigen nicht am traditionellen Schauplatz im Hof des Deutschen Hauses in der Wiener Singerstraße durchführen. Was lag näher, als in den in Hof des Theatermuseums am Lobkowitzplatz auszuweichen, zumal die furche-Re-daktion im Mai 1995 aus der Singerstraße auf den Lobkowitzplatz übersiedelt ist? So gaben unter dem Turm der Augustinerkirche am 27. Juni wieder über 200 Gäste, der nun über 50jährigen furche zu ihrem 17. Heurigen die Ehre und labten sich

1997

Trauer um Hanns Sassmann, Freude über Essay-Preise

Wer zählt die Häupter, nennt die Namen? Weit über 300 Gäste fanden sich am 25. Juni bei blauem Himmel zum 18. FURCHE-Heu-rigen ein, obwohl diesmal die Ökumenische Versammlung in Graz so manchen Stammgast am Dabeisein hinderte. Zum zweiten Mal fand der JJeurige im Hof des Theatermuseums am Lobkowitzplatz statt, gegenüber der 1995 bezogenen FlJRCHE-Bedaktion.Die angeregten Gespräche und die Labung mit Brot, Aufstrichen und Getränken wurden aus einem traurigen und einem erfreulichen Anlaß heuer kurz unterbrochen. Ein Innehalten galt dem Gedenken an den unlängst verstorbenen Better der

2003

Im Lager des Heinz Nußbaumer

Ein Fest aus Anlass des 60. Geburtstages des Furche-Herausgebers - mit einer Laudatio von Hugo Portisch und per Video zugespielten Gruß- und Segenswünschen von Kardinal König."Wenn man sich hier umsieht, könnte man mit Grillparzer sagen: Heinz, in Deinem Lager ist Österreich": Mit dieser launigen Bemerkung eröffnete ORF-Legende Hugo Portisch seine Laudatio auf Furche-Herausgeber Heinz Nußbaumer, dessen 60. Geburtstag vergangenen Mittwoch abend - in den Räumen der Investkredit in Wien, wohin Generaldirektor Wilfried Stadler, Aufsichtsratvorsitzender der Furche, geladen hatte - gefeiert

2004

Furche-Heuriger 2004

Zum 25. Mal fand am Mittwochabend der Furche-Heurige statt, und rund 400 Personen - deutlich mehr als in den Jahren davor - aus Politik, Wirtschaft, Kultur, Gesellschaft waren der Einladung in den Innenhof des Wiener Palais Lobkowitz gefolgt: Alt-Bundespräsident Kurt Waldheim mit Gattin Elisabeth, die Ministerinnen Benita Ferrero-Waldner und Maria Rauch-Kallat, Staatssekretär Franz Morak, die Nationalratsabgeordneten Gertrude Brinek und Ulrike Lunacek, Ex-EU-Parlamentarier Hans Kronberger, der amtierende VfGH-Präsident Karl Korinek und sein Vorgänger Ludwig Adamovich, Böhler-Uddeholm-Chef

2006

Furche-Heuriger 2006

Eigentlich hätte der Furche-Heurige ja schon am 21. Juni stattfinden sollen. Doch dann kam Bush. Kurzfristig haben wir, als sich der Termin für die Bush-Visite abzeichnete, überlegt in die Offensive zu gehen und den US-Präsidenten zum Heurigen einzuladen - und für das zu erwartende gesteigerte öffentlich-mediale Interesse das erhöhte Sicherheitsaufkommen in Kauf zu nehmen. Nach etlichem Hin und Her waren wir aber dann doch der Meinung, dass das den bekannt entspannten und unkomplizierten Charakter dieser frühsommerlichen Zusammenkunft empfindlich beeinträchtigt hätte. So nahmen wir

2007

Furche-Heuriger 2007

Manche hatten nur schnell das Hemd oder Kleid gewechselt und gleich weitergefeiert: Einen Tag nach dem großen Abschiedsfest für Hans Winkler von der Kleinen Zeitung fand am selben Ort, im Innenhof des Wiener Palais Lobkowitz, der schon traditionelle Furche-Heurige statt, zu dem wieder die Herausgeber Heinz Nußbaumer und Wilfried Stadler geladen hatten. Die Temperaturen waren am Mittwoch noch ein wenig schweißtreibender als tags zuvor, was den Sommerg'spritzten in den Gläsern schnell verdunsten ließ. Doch das schon bewährte Team der Schule Santa Cristiana aus Wien-Rodaun schenkte eifrig

2010

30 Jahre Furche-Heuriger

Der Bundespräsident kam in die HofburgDie FURCHE sei jene Zeitung, die „mit größtmöglicher Berechtigung“ von sich sagen kann, sie sei eine Qualitätszeitung. Solcherart formulierte Styria-Chef Horst Pirker in seinen Begrüßungsworten zum diesjährigen FURCHE-Heurigen am Mittwochabend. Zum 30. Mal hatte die Wochenzeitung zu ihrem längst zur Trademark gewordenen Sommerfest geladen – und erstmals ins Wiener Völkerkundemuseum in der Hofburg. An der Spitze der Besucher einer, den wir getrost zu den Stammgästen zählen dürfen: Bundespräsident Heinz Fischer, diesmal gemeinsam mit

2011

Ausg’steckt war wieder …

" Sommerbeginn: Zwanglos und entspannt versammelten sich Vertreter aus Politik, Medien und Kultur bei Brot und Wein im Wiener Palais Lobkowitz.“Es war der längste Tag. FURCHE-Herausgeber Heinz Nußbaumer wies in seiner Begrüßung darauf hin, dass heuer der Sommerbeginn und der Termin des FURCHE-Heurigen zusammenfallen: Schöne Symbolik, gestützt durch entsprechendes Wetter! Das meint es ja (fast) immer gut, wenn Geschäftsführerin Gerda Schaffelhofer, Heinz Nußbaumer und Mitherausgeber Wilfried Stadler zu unserem traditionellen Sommerfest rufen.So viele wie nie zuvor waren am letzten

von

Hannes Schopf

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