Information und Kommunikation sind in der digitalen Welt mit dem Einsatz von Null und Eins neu zu fassen. Die Mauer der analogen Welt ist eingestürzt. Die kalte Welt ist zu Ende. Das mobile Telefon wird ein Computer. Der PC wird ein global vernetztes Multimediagerät. Das TV-Gerät zu einem Unterhaltungszentrum. Eine kleine Geschichte der Digitalisierung.Es war im Jahre 1978, als der damalige französische Präsident Giscard D’Estaing zwei Wissenschaftler damit beauftragte, die Auswirkungen des Computers zu studieren und in einem Bericht zur Gestaltung der Gesellschaft zusammenzufassen.
In seinem Gastbeitrag begrüßt der Kommunikationswissenschafter Peter A. Bruck den Dialog an der Universität, zu dem die Regierung jetzt lädt. Soll der Dialog gelingen, braucht es Klarheit über die Kernprobleme der Universitäten. Gelingt der Dialog nicht, steigen Agitation und Zynismus .Wissenschaftsminister Hahn hat den Weg vorwärts aus der Diskussion um die Besetzung des Audi Max gemacht und zu einem Hochschuldialog noch in diesem Monat eingeladen. Der Dialog kann jedoch nur dann etwas an der gegenwärtigen Lage ändern, wenn sich die Beteiligten den Kernproblemen stellen: der
ORF-Debatte allerorten. Unabhängige Zeitungen, auch DIE FURCHE unterstützen das Manifest der Aktion "Rettet den ORF". Stiftungrat und Politik beraten die Sanierung des ORF. Dessen Generaldirektor, Alexander Wrabetz, präsentiert in zehn Thesen "Wir bieten ..." die Leitlinien des Unternehmens. Peter A. Bruck unterzieht sie einer kritischen Prüfung.Meine Mutter sieht viel fern. Sie ist 84 Jahre alt und begeistert vom ORF und auch von der Programmreform. Besonders schätzt meine Mutter den ZIB Flash und die Diskussionssendungen, inklusive dem Club 2.Die "jungen Leute", die den ZIB Flash
Der ORF hat, meint Medienwissenschafter P. Bruck, strukturelle Probleme. Das Unternehmen braucht Werbung, Gebühren sowie einen neuen Auftrag.Nein, es ist nicht gescheit, dem Pessimismus, den ORF würde es bald nicht mehr geben, zu frönen; nein, es ist weiters auch nicht gescheit, in der Werbefreiheit eine anstrebenswerte Lösung für die Zukunft des ORF zu sehen. Aber ja, es ist Bürgerrecht und Bürgerpflicht für einen erneuerten ORF das Wort und die Initiative zu ergreifen.Wie in der letzten Ausgabe der FURCHE zu lesen, kann man stundenlang über das "Was und Wie" des ORF diskutieren und